WNBA: Cooper, Swoopes und Thompson sind die Big Three der Houston Comets
Die Houston Comets gehören zu den drei erfolgreichsten Teams der WNBA: Gemeinsam mit den Minnesota Lynx und den Seattle Storm teilen sie sich momentan die Ehre, jeweils vier Championship-Titel ihr Eigen zu nennen. Allerdings konnte nur Houston alle vier Trophäen in Serie gewinnen (1997–2000) und dieser Triumph war am Ende auch nur deshalb möglich, weil drei ganz besondere Frauen das Team anführten.
Cynthia Cooper, Sheryl Swoopes und Tina Thompson sorgten Ende der 90er Jahre dafür, dass sich die Houston Comets zu einem der erfolgreichsten Teams innerhalb amerikanischer Sportsligen für Frauen – aber auch darüber hinaus – entwickelten. Angeführt von diesem genialen Trio waren die Comets das allererste WNBA Team, welches jemals den Titel holte und einmal in Fahrt gekommen sicherte sich das Dreigespann auch gleich noch die nächsten drei Meisterschaftstrophäen.
Traten diese drei Frauen gemeinsam auf dem Court an, dann waren sie nicht zu stoppen: In ihren ersten vier gemeinsamen Jahren brachten sie ihrem Team doch tatsächlich einen Gewinn-Verlust Rekord von 98-24 ein. In 1988 spielten die Comets ihre gegnerischen Teams dann sogar 27-3 an die Wand und das bei einem Gewinnsatz von .900 Prozent. Auch ihr Coach Van Chancellor trug zum Erfolg dieses einzigartigen Dreigespanns bei und verdiente sich so ebenfalls drei aufeinanderfolgende Auszeichnungen zum Trainer des Jahres.
Die Pionierinnen Cooper, Swoopes und Thompson
Doch damit noch nicht genug: die von Cooper, Swoopes und Thompson angeführten Comets waren zudem auch das erste Frauensportteam, welches in Weiße Haus eingeladen wurde. Sheryl Swoopes trug sich darüber hinaus selbst in die Geschichtsbücher ein, da sie mit ihrer Kampagne zusammen mit Nike, welche den Namen „Air Swoopes“ trug, die erste Basketballerin war, nach der ein Sportschuh benannt wurde.
Auch die Fans liebten das Trio aus Houston. Über jene vier erfolgreichsten Jahre des Teams hinweg zogen die Comets im Schnitt beinahe 12.000 Fans in das heimische Compaq Center, welches sich schon bald zum Hauptquartier des Frauenbasketballs mauserte.
Foto: AFP