Ein Stück WNBA-Geschichte: Die Big Three der Houston Comets im Profil
Cynthia Cooper, Sheryl Swoopes und Tina Thompson – das waren die Big Three der Houston Comets, während sich diese von 1997-2000 auf ihrer großen Siegesstrecke befanden. Wäre dieses Dreigespann nicht gewesen, wäre die WNBA heute nicht das, was sie ist, da sind sich die Fans einig.
Dabei trug jede dieser drei außergewöhnlichen Frauen ein Stück dazu bei, den Frauenbasketball auf ein neues Level zu heben und zugleich Empowerment und Veränderung zu feiern:
Cynthia Cooper – Houstons Meisterschützin
Cynthia Cooper schloss sich im alter von 34 Jahren den Comets an und führte das Team in drei aufeinanderfolgenden Jahren im Scoring an. 1998 und 1999 wählte man sie schließlich zum MVP. – Und diese Ehrung zur wertvollsten Spielerin kam nicht von ungefähr, schließlich erspielte Cooper durchschnittlich 21 Punkte pro Begegnung.
Zeitgleich überzeugte sie durch ihre große Präzision indem sie ihre gesamte Karriere hindurch 45% ihrer Würfe aus dem Feld und 37% der Würfe aus der Distanz verwandelte. Zudem war der Comets-Star die erste WNBA-Spielerin, welche während ihrer Karriere 500, 1.000, 2.000 und 2.500 Karrierepunkte verwandelte. Sie war der Finals MVP aller vier Championship-Jahre und gehört zudem zu den WNBA Top 20.
Sheryl Swoopes – das Two-Way Wunder
Die zweite im Bunde, Sheryl Swoopes war eine elitäre Two-Way Spielerin. Sie war die erste Spielern, welche drei Auszeichnungen zum WNBA MVP und Defensive Player oft he Year einheimste. Die Powerfrau, die sie war, kehrte sie 1997 bereits sechs Wochen nachdem sie ihren Sohn zur Welt gebracht hatte auf den Court zurück. Ab 1999 nahm ihre Karriere dann tatsächlich kometenhafte Züge an, da Swoopes mit im Schnitt 8,5 Punkten in 1999 und 20,5 Punkten in 2000 die Liga zu dominieren begann.
Tina Thompson – die physische Präsenz
Tina Thompson war der Inbegriff von Toughness auf dem Court und machte das Comets-Trio schließlich komplett. Im allerersten Draft der WNBA in 1997 wurde Thompson als Nr.1-Pick ausgewählt. Ihre Karriere schließlich zeigte, wie sehr sie dieser Ehre auch gewachsen war. Als die „physische Präsenz“ der Comets auf dem Court wurde sie 2000 schließlich zum All-Star Game MVP gekürt. Darüber hinaus schaffte es Thompson übrigens noch in nicht weniger als sieben weitere All-Star Teams.
Foto: AFP