Die größten Meilensteine der Los Angeles Clippers (Teil 1)
Die Los Angeles Clippers haben in der gesamten Geschichte ihres Franchises bisher noch keinen einzigen Conferencetitel, geschweige denn einen Meisterschaftstitel gewinnen können. Dennoch zählen sie zu den momentan beliebtesten Teams der Nordamerikanischen Profibasketball Liga.
Es braucht eben nicht immer den Glanz einer goldenen Trophäe, um einem Team zu großem Ruhm zu verhelfen – vor allem nicht, wenn es einige der berühmtesten Spieler dieser Tage in seinem Kader hatte. Sowohl Chris Paul, als auch Kawhi Leonard und Paul George sind als Clippers-Athleten berühmt geworden und teilen sich ein Stück ihrer Erfolgsgeschichte mit dem Team aus der Stadt der Engel.
David Stern, vierter Commissioner der nordamerikanischen Basketball-Profiliga nach Larry O’Brien und vor Adam Silver, legte vor dem Start der Lockout Saison von 2011/12 sein Veto für den Trade-Plan der New Orleans Hornets ein.
Der Blockbuster-Trade zum Beginn der Lockout-Season
Demnach durfte Paul George nicht, wie von diesen ursprünglich angedacht, in das Team der Los Angeles Lakers überwechseln. Die Irrungen und Wirrungen rund um den „Blockbuster-Trade“ hielten für einige Zeit die Liga in Atem.
Schließlich erhielten die Los Angeles Clippers, Stadtrivalen der Lakers, den Zuschlag für den begnadeten Point Guard. Für den bisher eher unsichtbar gebliebenen Verein sollte dieser Moment einen wahren Meilenstein auf dem Weg zu neuer Bekanntheit darstellen.
Game-Winner Floater vom „Point God“
Paul, welcher noch immer als einer der besten Spieler auf seiner Position gilt, erzielte im Durchschnitt 18,8 Punkte und 9,8 Assists in 409 Regular Season Spielen im Clippers Dress. Das Team erreichte in jedem der Jahre mit „CP3“ die Playoffs, schaffte es bedauerlicherweise allerdings nie über die zweite Runde hinaus. Nichtsdestotrotz verhalf ihnen ihr „Point God“ zu neuer Prominenz innerhalb der Liga.
Eine der schönsten gemeinsamen Erinnerungen, die sich Team und Spieler teilen, ist wahrscheinlich die an den Game-Winner im siebten Playoff-Spiel gegen die Spurs 2015: Mit nur einer einzigen Minute auf der Spieluhr verbleibend, traf Paul einen siegbringenden Floater, welcher das Team aus Los Angeles ihre Gegner aus San Antonio überflügeln ließ.
Titelbild: @le_donald via Twenty20