Die größten Meilensteine der Utah Jazz (Teil 2) – Wie Stockton und Malone zu Co-MVPs wurden
Als das All-Star Weekend von 1993 näher rückte, befanden sich die Fans der Utah Jazz auf einem wahren Hoch. Das erste Mal in der Franchise Geschichte waren nämlich die Jazz Gastgeber dieser innerhalb der Liga allseits beliebten Festivität. Die Midseason-Feierlichkeit stieg im noch relativ neuen Delta Center. Doch noch viel größer war die Freude der Jazz-Fans über das hochkarätige Spieleraufgebot, dass das Team mit ins Rennen der All-Star Weekend Wettkämpfe schickte.
Mit John Stockton und Karl Malone hatten die Jazz nämlich gleich zwei spätere Hall-of-Famer auf ihrer Seite, welche zudem bereits beide seit mehreren Jahren regelmäßig in die ruhmreichen Reihen der All-Stars gewählt worden waren.
So war es für Stockton bereits die fünfte All-Star-Nominierung in Serie, während Malone bereits zum sechsten Mal hintereinander an den Spielen teilnahm. Letzterer war 1989 sogar bereits zum MVP des All-Star Weekends gekürt worden.
In diesem Jahr war der Sieg in der traditionellen Partie zwischen den besten Spielern der Liga jedoch bereits von Anfang an hart umkämpft. Das Spiel musste am Ende sogar in die Verlängerung gehen und die Zuschauer rutschten auf den Sitzen des neuen Austragungsortes aufgeregt hin und her. Schließlich siegte jedoch das Aufgebot aus dem Westen – natürlich angeführt von Karl Malone, welcher 28 Punkte durch die Reuse jagte und John Stockton, welcher zusätzliche 15 Assists vergab.
Die ersten und einzigen Co-MVPs der Liga-Geschichte
Das bis heute berühmte Duo arbeitete auf dem Court so harmonisch zusammen, dass es im Nachhinein schwerfiel zu entscheiden, welchem der beiden Profisportler die Lorbeeren überreicht werden sollten. Daraufhin wurden einfach beide Jazz zu Co-MVPs des All-Star Weekends gewählt, was bis heute einmalig in der Liga-Geschichte ist.
Seit 1993 haben die Jazz für kein All-Star Weekend mehr den Gastgeber gegeben, allerdings steht dies für 2023 auf dem Plan. Basketball-Fans dürfen gespannt sein, welches dynamische Jazz-Duo dann vielleicht zum Andenken an das 30-jährige Jubiläums jenes legendären Auftritts von „Stock und Karl“ eine Sondervorstellung hinlegt.
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