Die größten Rivalen der NBA, Teil 5: Mavericks vs. Spurs
Die Rivalität zwischen den Dallas Mavericks und den San Antonio Spurs ist tatsächlich eine ganz klassische Rivalität zwischen zwei Sportteams. Geboren wurde sie aus der geografischen Nähe, die beide Teams gleichzeitig verbindet, aber eben auch zu erbitterten Rivalen macht.
Gerade einmal 274 Meilen, in der Größenordnung der USA geradezu ein Katzensprung, trennen die beiden verfeindeten Teams der Mavericks und der Spurs. Verbunden werden sie jedoch durch den Highway „Interstate 35“, an welchem beide Großstädte gelegen sind, weshalb die Rivalität zwischen beiden Teams von einheimischen Fans auch oft als die „I-35 Rivalry“ abgekürzt wird.
Damit konkurrieren beide Teams um die Gefolgschaft aller Basketballfans im US-Staat Texas, müssen diese jedoch auch noch mit dem dritten Team im Bunde, den Rockets aus der texanischen Stadt Houston teilen. Gleich drei NBA-Teams auf so engem Raum, da ist Ärger natürlich vorprogrammiert.
In Dallas gegründet, nach San Antonio abgewandert?
Ein interessanter Fakt: Die Spurs begannen ihre Laufbahn in der „besten Liga der Welt“ ursprünglich einmal, als diese noch ABA hieß und die Spurs selbst – angesichts dieser Rivalität möchte man es kaum glauben – noch als die „Dallas Chaparrals“ an den Start gingen. Erst 1973 erfolgte mit dem Umzug nach San Antonio dann auch die Umbenennung in die San Antonio Spurs. 1976 vollzog man unter diesem sich bis heute erhaltenen Namen dann auch den Umzug in die NBA.
Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams ließ jedoch noch vier weitere Jahre aufeinander warten, bis die Dallas Mavericks 1980 dann schließlich auch ihr Debüt in der National Basketball Association gaben. Ihr Auftaktspiel und zugleich ihren ersten Sieg feierten die Mavs dann am 11. Oktober 1980 mit einer Partie gegen kein anderes Team als die San Antonio Spurs! 103:92 war das neugegründete Team siegreich und eine neue NBA-Fehde war geboren.
Seither sind sich die Mavs und die Spurs in zahllosen Regular Season, sowie Playoff Partien begegnet und haben diese lokal bedingte Feindschaft – natürlich auf der Ebene der sportlichen Fairness – gehegt und gepflegt, wie es sich für gute NBA-Nachbarn eben gehört.
Foto: AFP