Die größten Rivalen der NBA, Teil 7: Lakers vs. Suns
Diese langgehegte Rivalität zwischen zwei sehr erfolgreichen NBA-Teams nahm in den 80er Jahren ihren Anfang – genauer gesagt während der Phase, in der die „Showtime Lakers“ die Liga dominierten und die Suns daher die ein oder andere Niederlage gegen diesen Power-Squad hinnehmen mussten.
Magic Johnson und Kareem Abdul-Jabbar führten damals als Star-Duo die erfolgreichen Los Angeles Lakers an und sorgten ligaweit für Angst und Schrecken. Vor allem die Phoenix Suns wurden von diesen „Showtime Lakers“ jedoch überrollt und mussten gleich viermal innerhalb eines Jahrzehnts ihre Träume von den Finals begraben, weil sie das Team aus der Stadt der Engel in den Playoffs ausstach.
Von 1980 bis 1982 begegneten sich die Teams zweimal in den Conference Semifinals, beide Male waren die Lakers siegreich. 1983 kamen die Suns ihrem Traum von der Championship-Trophäe dann ganz nah, doch dann besiegten sie die LA-Basketballer erneut, dieses Mal in sechs Spielen in den Conference Finals, also nur eine Spielrunde von den Finalpartien entfernt. 1985 machten die Lakers dann noch kürzeren Prozess mit ihren Kontrahenten aus Phoenix und kickten sie bereits in der ersten Playoff-Runde aus dem Rennen.
Nash vs. Bryant: Die Rivalität geht in die 2. Runde
Nach den 1980ern legte sich die Rivalität zwischen den Suns und den Lakers etwas, schwelte aber noch immer leise vor sich hin, bis sie Mitte der 2000er dann bereits wieder neue Fahrt aufnahm. Diesmal wurde jedes Team von einem Starspieler angeführt: Die Suns traten mit Steve Nash an und die Los Angeles Lakers hatten die Liga-Legende Kobe Bryant auf ihrer Seite.
Zu ihrem Unglück hatten die Lakers zu diesem Zeitpunkt aber eigentlich nur Kobe Bryant auf ihrer Seite, da sich das Team im Rebuild befand. Dementsprechend leicht fiel es den Suns, an den Lakers trotz dieser Starbesetzung Rache zu üben: In den Playoffs 2006 und 2007 waren nun sie es, die die Lakers aus dem Rennen um den Titel beförderten (auf eine Championship-Trophäe warten die Suns nichtsdestoweniger noch bis heute).
Foto: AFP