Die Preisträger des NBA Most Improved Player Award: Ja Morant 2021/22
Er war der erste, der sich im Jersey der Memphis Grizzlies den NBA Most Improved Player Award sicherte: Ja Morant. Die Spielzeit 2021/22 wird für den heute 23-Jährigen sicher immer eine ganz besondere bleiben, auch, da er im Laufe dieser Season ein Career-High nach dem anderen einheimste.
Mit dem NBA Most Improved Player Award werden alljährlich diejenigen jungen Spieler auszeichnet, die in ihrer Reifung und Ausbildung innerhalb einer Saison die größte Entwicklung gezeigt haben. Mit dieser Würde ausgezeichnet zu werden ist daher in der Karriere eines Spielers etwas ganz Besonderes.
Morant erhielt damals insgesamt 38 First-Place Votes und damit 221 Punkte von der 100-köpfigen Jury aus Sportjournalisten und Broadcastern. Sein schärfster Konkurrent Dejounte Murray, erhielt insgesamt 183 Punkte und 20 First-Place Votes. Platz drei belegte Darius Garland von den Cleveland Cavaliers mit 178 Punkten und 11 First-Place Votes.
Auf den Spuren von Robertson und Wade
Der damals 22-Jährige war im selben Jahr zum ersten Mal in ein All-Star Team berufen worden und kam in seinem dritten NBA-Jahr aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, so viel Ruhm wie der der Nr.2-Pick aus 2019 auf einmal einheimste.
Doch Ehre wem Ehre gebührt, schließlich hatte der Point Guard in 57 Spielen mit durchschnittlich 33,1 Minuten Einsatzzeit (viel für einen so jungen Spieler!) im Schnitt 27,4 Punkte, 6,7 Assists und 5,7 Rebounds aufgelegt. Dies stellte ein neues Career-High für den Youngster dar. Zudem traf er 49,3 Prozent seiner Würfe aus dem Feld, ebenfalls ein Career-High.
Derartige Zahlen in Punkten, Rebounds, Assists und Field-Goal-Percentage innerhalb seiner ersten drei Spielzeiten aufzulegen, ist etwas, das zuvor nur zwei weiteren Spielern in der Geschichte der Liga gelungen war: Oscar Robertson und Dwyane Wade – zwei Spieler die immerhin dem NBA 75th Anniversary Team angehören! Die Auszeichnung zum Most Improved Player hatte sich Morant mit dieser Leistung also redlich verdient.
Foto: NBAE / Getty