Dirk Nowitzki macht keine halben Sachen
Am Rande der Auslosung für die aufgrund der Pandemie verschobene Basketball-EM 2022, bei der das deutsche Basketball-Ausnahmetalent Dirk Nowitzki als „Losfee“ fungierte, wurde dieser selbstverständlich auch wieder auf einen möglichen Kariere-Neustart als Trainer angesprochen.
Bisher steht ein erneutes Engagement bei seinem Stammverein, den Dallas Mavericks, welche der gebürtige Braunschweiger 2011 zum Titel führte, noch nicht an. Nachdem der Ex-BBLer 2019 seinen Karriereabschluss verkündet hatte, nimmt er sich nach eigenen Angaben viel Zeit für die Familie.
Dirk und seine Frau Jessica haben eine gemeinsame Tochter und zwei Söhne, um die sich im Hause Nowitzki nach eigenen Aussagen alles dreht, nachdem ihr Papa kein Vollzeit-Sportler mehr ist. Der 42-Jährige scheint diese Zeit auch mehr als zu genießen.
Am Rande der Basketball-EM-Auslosung darauf angesprochen, antwortete dieser, wenn die Zeiten sich bessern, freue er sich schon mit seinen Sprösslingen um die Welt zu reisen.
Wenn Neustart, dann nur mit 100 Prozent
Dieser Fulltime-Job als umsorgender Familienvater ist es auch, der Nowitzki momentan noch von einer Rückkehr zu seinen geliebten Mavs fernhält. Denn wenn er zurückkehrt, dann will er es richtig machen – keine halben Sachen: „Ich habe schon immer gesagt, wenn ich was mache, dann will ich es voll machen und mit 100 Prozent.“
Um sich einem Job bei seinen Mavs nur halbherzig zu widmen, dazu liegt ihm sein ehemaliger Verein zu sehr am Herzen: „Wenn ich dann was anfange, will ich auch voll dabei sein und versuchen, den Unterschied zu machen.“
„Losfee“ für die Basketball-EM 2022
Zuletzt war der ehemalige NBA-Star für die Auslosung der Basketball 2022 in Deutschland zu Gast. Als „Losfee“ bescherte er seinem Deutschen Nationalteam allerdings eine äußerst schwere Konkurrenz in der Gruppenphase.
Das Team um Coach Henrik Rödl muss nun gegen Litauen und auch gegen den Titelverteidiger Slowenien ran, der sich auf die NBA-Ikone Luka Doncic verlassen kann. Außerdem begegnen den Deutschen die WM-Dritten Frankreich, Ungarn, sowie Bosnien und Herzegowina.
Titelbild: @rezkyp via Twenty20