Doc Rivers wird neuer Headcoach der Milwaukee Bucks
Gestern hatten wir noch darüber gemutmaßt, heute ist es bereits amtlich: Doc Rivers wird neuer Coach der Milwaukee Bucks. Überraschend hatte das im Osten derzeit zweitplatzierte Team gestern seinen bisherigen Head Coach Adrian Griffin nach nur 43 Partien entlassen, bereits heute steht sein Nachfolger fest.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge, sind Rivers und die Bucks bereits zu einer Einigung über die Bedingungen des neuen Kontrakt gekommen.
Obwohl die Bucks mit einer Bilanz von 31-13 derzeit auf dem zweiten Platz in der Eastern Conference stehen, besteht die Hoffnung in der Verpflichtung von Rivers wohl darin, dass dieser dem Team im weiteren Verlauf der Saison noch einmal eine neue Richtung geben kann.
Trotz der Tatsache, dass Milwaukee mit Starspieler Giannis Antetokounmpo und Center Brook Lopez nämlich mit zwei sehr guten Defensiv-Spielern ausgestattet ist, belegt das Team derzeit nur Platz 21 im Defensiv Rating und sogar Platz 25 in der Kategorie „Opponent Points in the Paint“ – Stellschrauben, an denen vor den Playoffs definitiv noch gedreht werden sollte!
Giannis streitet Beteiligung am Rauswurf ab
Interessant war ferner auch die Pressekonferenz von Franchise-Star Giannis Antetokounmpo nach der ersten Partie der Bucks nach Coach Griffins Rauswurf gegen die Cleveland Cavaliers. In diesem Rahmen wies der Grieche nämlich entschieden alle Gerüchte zurück, die nach der überraschenden Entlassung seines Trainers die Runde gemacht hatten. So hatte man gemunkelt, der Starspieler habe mit seiner Kritik an der aktuellen Verfassung des Teams indirekt Einfluss auf die Entscheidung der Teamverantwortlichen genommen.
Das stritt der zweifache MVP jedoch entschieden ab: „Ich habe einen Job und der ist, dass ich dieses Team zu Siegen führe. Dafür werde ich bezahlt und nicht etwa dafür, dass ich die Leben von anderen Menschen verändere und es ihnen ungemütlich mache. Ich werde dafür bezahlt, um zu verteidigen und Würfe zu blocken, dabei belasse ich es auch.“ Das ist wohl keine schlechte Einstellung.
Foto: AFP