Drives, Drives und noch mehr Drives: Ein besserer Small Forward werden, Teil 3
Es wird Zeit für unseren letzten Tipp – in den vergangenen Wochen haben wir euch für jede Position auf dem Basketballcourt ein paar Trainingstipps mitgegeben. Nun wird es Zeit für den finalen Ratschlag für alle Small Forwards da draußen.
Der Small Forward hat vielleicht mehr als jeder andere Spieler auf dem Court die Aufgabe, Drives zum Korb zu laufen und dann natürlich auch zu punkten. Als Team kann man sich in der Offensive nämlich natürlich nicht nur auf Pässe und Würfe entlang des Perimeters verlassen, es braucht schon immer den ein oder anderen mutigen Spieler, der sich in die Menge der Gegenspieler in die Zone und damit auch Richtung Korb wagt. Denn Ball dann nicht zu verlieren und zudem eine hohe Prozentzahl der Würfe aus dieser Position heraus verwandeln zu können – das ist die hohe Kunst der Small Forwards.
Besonders auf dem Jugend-Level des Sports kann einem diese Fähigkeit auf dem Court sehr nützlich sein, da möglicherweise noch nicht viele andere Spieler diesen Skill gemeistert haben. Aber auch später kann ein gut ausgeführter Drive beim Aufbau der Spielzüge zum eigenen Vorzug gereichen.
Das liegt unter anderem daran, dass die kleineren Guards – also die „Ones“ und „Twos“ nicht stark oder durchsetzungsfähig genug sind, sich bis zum Korb vorzukämpfen oder aber einen Wurf sicher zu verwandeln, falls sie es doch bis dorthin schaffen.
Die nötige Physis, sich gegen das andere Team durchzusetzen, besitzen dafür zwar die größeren Post-Spieler – also die Spieler auf der vierten und fünften Position – diese sind allerdings meist einfach nicht schnell genug, um einen Wurf aus dem Dribbling zum Korb zu nehmen und ihre Gegner somit zu überrumpeln.
Den gegnerischen Korb zu attackieren und damit die gegnerische Defensive zum Einsturz zu bringen, ist natürlich der essenzielle Teil jeder Offensive. Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch auch, dass diese oftmals mit den Small Forwards steht und fällt.
Foto: bernardbodo / Envato Elements