Ein Rückblick auf die Trades in Chris Pauls Karriere (Teil 2)
Chris Paul zählt zu den großen Stars der NBA. In seiner nun mehr 18 Jahre andauernden Karriere hat er von dieser auch schon viel gesehen und ging unter anderem bisher für fünf verschiedene Teams an den Start. Nach seinen Anfängen in New Orleans und Charlotte verschlug es ihn 2017 zu den Houston Rockets.
Dass die Houston Rockets für den Erhalt von Chris Paul ein hübsches Bündel bestehend aus Patrick Beverley, Sam Dekker, Montrezl Harrell, Darrun Hillard, DeAndre Liggins, Lou Williams, Kyle Wiltjer, sowie einem Erstrunden-Pick für 2018 und Cash locker machten, hatte einen einfachen Grund: Sie waren auf der Suche nach mehr Star-Power für ihren Backcourt!
In Houston angekommen, tat sich Paul dort mit dem bereits dort residierenden Team-Star James Harden zusammen. Zu dieser Zeit hatte CP3 in all seinen 12 bisherigen Karrierejahren zusammengenommen im Schnitt beeindruckende Werte von 18,7 Punkten, 9,9 Assists und 4,4 Rebounds sowie 2,3 Steals hingelegt. Mit dieser mörderischen Statline hatte er sich nicht nur die Teilnahme an neun All-Star Games erspielt, die Hoffnung war zudem, dass er die Rockets gemeinsam mit Harden zur ersten Championshiptrophäe seit 1995 führen würde.
Beinahe wäre dieser Coup auch geglückt, hätte sich Paul nicht in Spiel 5 der Western Conference Finals gegen keine anderen als die amtierenden Champions, Los Angeles Lakers, eine Verletzung an der Oberschenkelmuskulatur zugezogen. So musste er die nächsten beiden Partien aussetzen und die Rockets verloren trotz einer anfänglichen 3:2-Führung die Serie.
Wechsel nach OKC
Nach dieser herben Enttäuschung stand für Paul schon bald der nächste Standortwechsel an. 2019 gaben die Rockets nicht nur Chris Paul, sondern auch noch First-Round Pick Swaps für die Saisons 2021 und 2025, sowie Erstrundenpicks in den Jahren 2024 und 2026 ab, um im Austausch Russell Westbrook für einen erneuten Umbau des eigenen Backcourts zu erhalten. Chris Paul ging damit an die Oklahoma City Thunder.
Foto: AFP