Frankfurt verliert ohne Teamkapitän Robertson zuhause gegen den FCB
Im Rahmen des 5.Spieltages der noch jungen neuen BBL-Saison mussten die Fraport Skyliners gestern ohne ihren Teamkapitän Quantez Robertson (umgeknickt) an den Start gehen. Obwohl 2.440 lautstarke Fans auf den Tribünen alles für den Sieg der Gastgeber geben, sind am Ende die angereisten Herren des FC Bayern München 78:50 siegreich. Gleich vier Bayern-Spieler punkten dabei zweistellig und bescheren den Münchnern somit den dritten Saisonsieg in Folge.
Der am Ende deutliche Sieg des Euroleague-Teams war allerdings nicht von Anfang an absehbar gewesen: Bis zur Mitte des zweiten Viertels kämpften sich die Skyliners erbittert und erfolgreich durch die Partie mit ihren Hausgästen. So stand es kurz vor dem Ablaufen der ersten 10 Minuten beispielsweise noch immer unentschieden 18:18 (9.Spielminute).
Nachdem die Partie mit einem Zwischenstand von 32:28 für die Bayern in der 15.Spielminute noch immer relativ ausgeglichen gewirkt hatte, machten die Münchner jedoch nun anschließend einen Satz nach vorne. Satte 18 Punkte sahnten die Euroleague-Athleten ab, ohne auch nur einen einzigen Gegenpunkt zu kassieren. Infolgedessen führte der FCB zur Halbzeitpause bereits mit 20 Punkten Vorsprung 50:30.
Frankfurt macht im zweiten Durchgang die Schotten dicht
Die Frankfurter kamen, wie es den Anschein machte, mit dem Vorsatz aus den Kabinen, nun jeden Münchner Angreifer entschieden in die Mangel zu nehmen. Diese Strategie war auch insoweit von Erfolg gekrönt, als dass die Bayern in diesem Durchgang nur 15 Treffer landen konnten, während es in den vorangegangenen Vierteln noch jeweils 25 gewesen waren. Allerdings blockierte dieser enorme Fokus auf die Defensive auch jede Chance der Frankfurter selbst zu punkten. Nach dem dritten Viertel war die Partie bei einem Zwischenstand von 36:65 so bereits entschieden.
Die Tatsache, dass es den Frankfurtern zum Schluss tatsächlich noch einmal gelang, ein Viertel (14:13) punktemäßig für sich zu entscheiden, war jedoch nur ein kleiner Trost. Am Ende ging der Sieg verdientermaßen 78:50 an den FC Bayern München.