Frankfurt vs. Crailsheim: Starke Skyliners am 26. Spieltag (Teil 2)
Nachdem am Samstag schon überraschend der FC Bayern München von den Gießen 46ers 95:94 geschlagen worden war, sorgten am Ostersonntag die Frankfurt Skyliners mit ihrem Sieg über die Merlins Crailsheim für den nächsten Hammer. Das Spiel, welches im Rahmen des 26. Spieltages der regulären Saison ausgefochten wurde, endete schließlich 92:84 zugunsten der Hessen.
Durch den vorangegangenen Sieg im 102:77-Heimspiel gegen Gießen gestärkt, gingen die Merlins mit Selbstbewusstsein und der altbewährten Starting Five, bestehend aus Bell-Haynes, Stuckey, Jones, Bleck und Radosavljevic an den Start.
Nachdem ihr Center Bodgan „Boggy“ Radosavljevic die ersten wichtigen Punkte für die Zauberer eingenetzt hatte, wuchs deren Führung rasch auf ein 18:10 in der siebten Spielminute heran. Frankfurts Reaktion war eine frühe Auszeit von Headcoach Sebastian Gleim.
Die Skyliners berappeln sich
Die Ansprache fruchtete offenbar, denn bis zur ersten Viertelpause war der Vorsprung der Crailsheimer auf ein knappes 22:21 geschrumpft.
Ihre neu gewonnene Furchtlosigkeit wussten die Skyliners auch mit in den zweiten Spielabschnitt zu nehmen. Ein Führungswechsel zum 24:23 war die Folge. Während die Hausherren weiterhin gekonnt von der Dreipunktelinie schossen, konterten die Zauberer ihrerseits mit ein paar scharfen Drives zum gegnerischen Korb.
Es blieb spannend, allerdings auch ausgeglichen: Das zweite Viertel endete ebenso wie das erste mit 22:21 für die Crailsheimer, wodurch es mit einem Zwischenstand von 44:42 in die Halbzeitpause ging. Frankfurts effektivste Schützen in der Endphase waren erneut Gudmundsson und Mobley.
Starke Endphase sichert Frankfurt den Sieg
Nach dem Seitenwechsel schienen beide Teams erstaunlich festgefahren: eine beinharte Defense ließ in den ersten drei Spielminuten überhaupt nur zwei Treffer zu. Die vielen Freiwürfe, die das dritte Viertel zeichneten, trugen wiederum auch nicht zu einem flüssigen Spielverlauf bei.
Gegen Ende motivierte Gleim seine Mannen allerdings noch einmal zu einem letzten Aufbäumen, was einen leichten 59:63-Rückstand der Merlins am Abschnittsende zur Folge hatte.
In den finalen Minuten war es dann schließlich erneut Meisterschütze Matt Mobley, der den Gästen die letzten fünf Zähler verpasste und somit einen Konter unmöglich werden ließ. Das Spiel endete 92:84 zugunsten der Frankfurter.
Mehr Spiele – mehr Ergebnisse
In weiteren Partien des Osterwochenendes wussten sich die Hamburg Towers mit 76:64 gegen Brose Bamberg zu behaupten. Die EWE Baskets Oldenburg legten ihrerseits einen souveränen 116:66-Sieg gegen S.Oliver Würzburg hin und die Telekom Baskets Bonn unterlagen mit 75:80 Alba Berlin.
Titelbild: Fraport Skyliners