Franz Wagner gibt starkes Comeback bei Magic-Sieg

Franz Wagner mit einem Dunk

Nach acht verpassten Spielen aufgrund einer Sprunggelenksverletzung ist Franz Wagner gestern Nacht endlich wieder für die Orlando Magic an den Start gegangen. Für sein Comeback legte der Berliner dann auch gleich starke 19 Punkte auf und konnte später einen 105:87-Sieg seiner Farben feiern.

Das erste Mal seit zweieinhalb Monaten präsentierten sich die Orlando Magic am Sonntag mit all ihren Stammkräften für die Partie gegen die Miami Heat. In der Eastern Conference liegt das junge Team, welches so überragend in die Saison gestartet war, derzeit auf Platz 8. Zuletzt hatten die Magic fünf ihrer letzten sechs Spiele verloren. Mit der Rückkehr von Franz Wagner kehrten sie nun auf die Siegerstraße zurück – ein Zufall?

Wohl eher nicht: Der Youngster aus der deutschen Hauptstadt verbuchte in 28 Minuten 19 Zähler und fünf Assists, dazu versenkte Wagner zwei seiner fünf Dreier. Auch das ein oder andere Highlight-Play des Abends stammte aus der Feder des 22-Jährigen:

„Ich habe das vermisst, ganz sicher“, äußerte sich Franz nach dem Erfolg. „Wir haben den ganzen Abend einen guten Job gemacht, den Ball zu sichern und uns Rebounds zu holen.“

Sein Bruder Moritz erspielte sich in elf Minuten Einsatzzeit acht Punkte und vier Rebounds und kehrte damit ebenfalls in die Rotation zurück. Wendell Carter Jr., dem 17 Zähler glückten, kehrte in die Starting Five zurück. Paolo Banchero war mit 20 Punkten Topscorer der Magic.

Miami Heat kämpfen mit den Würfen

Auf gegnerischer Seite überzeugte vor allem Bam Adebayo mit 22 Punkten, 11 Rebounds und sieben Assists. Der Rest der Heat ließ sich von den wieder erstarkten Magic zu sehr einschüchtern: In zwei Vierteln knackten die Gäste nicht einmal die 20-Punkte-Marke. Insgesamt hielt man die Gäste aus Miami bei 37,5 Prozent aus dem Feld. Besonders der sonst so starke Jimmy Butler schwächelte und brachte in knapp 30 Minuten Spielzeit gerade einmal halb so viele Punkte aufs Scoreboard (15 Punkte, 29 Minuten).

Foto: AFP

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