Frauen in der NBA #1: Sonia Raman

Basketballspielerinnen

Erst kürzlich schlug die Story rund um Becky Hammon Wellen, als diese zum ersten weiblichen Headcoach während einer NBA-Partie wurde. Neben ihr gehen allerdings noch einige andere Assistenztrainer, wie Sonia Raman, abseits des Rampenlichtes mutig auf dem einsamen Pfad der weiblichen Coaches voran.

Noch immer ist die Position der Cheftrainer in der „besten Liga der Welt“ eine Männer-Domäne und noch immer haben es Frauen auf ihrem Weg in die Branche schwer, wenn sie nicht gerade eine prestigeträchtige WNBA- oder College-Karriere als Spielerinnen hinter sich haben.

Doch in den vergangenen Jahren hat sich ein bemerkenswerter Aufwärtstrend abzuzeichnen begonnen. Zu diesen – momentan noch rar gesäten – Erfolgsgeschichten gehört unter anderem auch die von Sonia Raman.

Im Tennisdress zum Basketballspiel?

Anders als die ruhmesreichen Geschichten von WNBA oder sogar Hall of Fame Größen wie Becky Hammon und Teresa Weatherspoon, welche neben Raman in der „besten Liga der Welt“ die Trainerbank drücken, begann Hammons Basketball-Karriere ganz unscheinbar.

Von ihrer Familie als Kind zum Tennistraining überredet, beäugte die kleine Sonia die ganze Zeit über durch den Gitterzaun hindurch die Spieler auf dem Basketballplatz daneben. Nach langem Sehnen fasste sie sich schließlich ein Herz und bat ihre Eltern, am bunten Treiben nebenan teilhaben zu dürfen.

Ein Basketballstar mit Doktortitel

Von diesem Moment an war Raman nicht mehr zu bremsen und es begann eine Liebe zum Basketballsport, die sie ihr ganzes Leben hindurch beflügeln sollte. Auf dem College spielte sie selbst erfolgreich für die Tufts Jumbos in Massachusetts.

„Sie war gewiss kein Star-Spieler“, sagte ihr ehemaliger Tufts Trainer Janice Savitz, „Aber ich habe nie wieder jemanden getroffen, der diesen Sport so sehr liebt wie sie.“

In ihrem Senior Year war sie bereits Co-Captain und während sie nach ihrem Abschluss 1996 weiter an ihrem Doktor-Titel feilte, ahnte sie noch nicht, welch großartiger Weg noch vor ihr liegen würde.

Titelbild: sergeyklopotov – stock.adobe.com

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