Gehen oder bleiben? Moritz Wagner vorerst Free Agent
Moritz Wagner wird Free Agent. Die Orlando Magic haben ihre vorhandene Team-Option über 8 Millionen Dollar zur Vertragsverlängerung nicht genutzt. Somit ist der Big Man in diesem Sommer Free Agent. Das letzte Wort zwischen Mannschaft und Spieler ist aber wohl noch nicht gesprochen.
Wie NBA-Experte Adrian Wojnarowski auf Twitter verkündet hat, haben die Orlando Magic die Chance, ihre Team-Option über 8 Millionen Dollar, um den deutschen NBA-Star Moritz Wagner zu halten, verstreichen lassen. Der gebürtige Berliner wird damit Free Agent.
Allerdings bedeutet dies keinesfalls, dass Team und Spieler das Interesse an einer Zusammenarbeit verloren haben. Im Gegenteil: Wie Wojnarowski weiterhin berichtet, arbeiten beide Seiten nach wie vor daran einen gemeinsamen Kontrakt auszuarbeiten. Sowohl Moritz Wagner als auch die Verantwortlichen der Orlando Magic sollen diesbezüglich eine längere Vertragslaufzeit anstreben.
In der vergangenen Regular Season hatte sich der Big im Aufgebot der Magic als Leistungsträger bewiesen. Durchschnittlich 10,9 Punkte und 4,3 Rebounds gingen pro Partie auf sein Konto. In den Playoffs kam der 27-Jährige auf Durchschnittswerte von 6,3 Punkten und 4,4 Rebounds.
Runterkommen vor Olympia
Doch wie wird der ältere Wagner Bruder diesen Sommer als Free Agent eigentlich nutzen? „Ich denke, ich werde mir ein paar Wochen nehmen um runterzukommen“, hatte sich Moe Wagner im Mai geäußert, als man ihn zu seinen Offseason Plänen befragte. „Vielleicht fasse ich für eine kurze Zeit mal gar keinen Basketball an.“ In den späteren Sommermonaten steht dann nämlich ohnehin bereits genug Trubel für die Wagner-Brüder an.
Beide stehen im deutschen Olympia Aufgebot und werden unter der Leitung von Bundestrainer Gordon Herbert vorab ein Trainingscamp durchlaufen. „Wir müssen es mehr als andere wollen, vorwärts gehen und es genießen, zusammenzuspielen“, gibt Herbert im Hinblick auf das erste Testspiel am Samstag in Köln gegen Frankreich die Marschrichtung für die Sommerspiele vor.
Fotos: AFP