Golden State Warriors nach Curry-Verletzung in der Krise
Vergangene Nacht verletzte sich der Starspieler der Golden State Warriors, Steph Curry, bei dem Versuch eines Steals an der rechten Schulter. Die 119:125-Niederlage, die die Warriors kurz darauf gegen die Indiana Pacers hinnehmen mussten, stürzt die Dubs ebenso tiefer in die Krise, wie die Verletzung ihres Chefkochs.
„Es war eine schwierige Phase und wenn Steph jetzt noch ausfällt, wird es noch schwieriger“, äußerte sich Steve Kerr, Headcoach der Golden State Warriors bereits im Anschluss der Partie problembewusst über die momentane Lage der Dubs. Nicht nur, dass man mit einer Bilanz von 14-15 derzeit nur den 10. Platz in der Western Conference belegt, zurzeit scheint Curry auch der einzige Spieler zu sein, der die Warriors noch irgendwie im Rennen hält.
Auch in der besagten Partie gegen die Pacers legte der Point Guard eine beeindruckende Performance von 38 Punkten (11/19 FG, 5/10 Dreier, 11/11 FT) und 7 Assists in knapp 30 Minuten Einsatzzeit hin – solange, bis er sich bei dem Versuch vom gegnerischen Big Man Jalen Smith den Ball zu klauen an der linken Schulter verletzte.
Insgesamt spielt Curry mit durchschnittlichen Leistungen von 29,6 Zählern und 6,8 Assists, sowie Wurfquoten von 49,7 Prozent aus dem Feld und 43,2 Prozent von der Dreierlinie, mal wieder eine überragende Saison. Umso verheerender wäre es daher für ihn und die Dubs, wenn diese nun vorzeitig beendet oder zumindest unterbrochen werden müsste – wie lange der Warriors-Star ausfallen muss, steht derzeit nämlich noch nicht fest.
Eine Prise Optimismus
„Ich habe nur kurz mit Steph gesprochen, kenne aber noch nicht die Details“, sagte Warriors-Coach Steve Kerr nach der Partie. „Steph ist ein Mensch mit viel Optimismus, deswegen war er auch trotz der Verletzung gut gelaunt.“
Die medizinische Abteilung der Warriors kümmerte sich jedenfalls sofort nachdem der Point Guard das Feld verlassen hatte um den Verletzten. Im Laufe des heutigen Tages soll ein MRT durchgeführt werden, welches dann hoffentlich etwas mehr Klarheit über den Verletzungsstand des amtierenden Champions bringt.
Foto: AFP