Golden State Warriors überzeugen in der Ring Night
Nach dem Auftaktsieg der Boston Celtics nur wenige Stunden zuvor, konnten sich auch die Golden State Warriors zum offiziellen NBA Tip-Off durchsetzen. 123:109 schlugen sie die Los Angeles Lakers, welche bei ihnen als gebührende Gegner zur Ring Night gastierten.
Im Vorfeld der Partie in San Francisco erhielten die Spieler der Warriors zunächst noch ihre Meisterringe für den Championship-Gewinn aus der Vorsaison. Doch auch nach diesem Spektakel ging es für die Warriors gleich meisterlich weiter, welche gegen die Lakers nur wenig Mühe auf dem Parkett zu haben schienen.
Bereits im dritten Viertel war die Partie durch eine 27-Punkte-Führung der Hausherren für LeBron James und Co. eigentlich gelaufen. Vor allem Steph Curry (33 Punkte, 10/22 FG, 4/13 Dreier, 6 Assists), der an diesem Abend spät glänzte, und sein Teamkollege Klay Thompson (18 Punkte, 6/13) machten den Lakers in diesem Durchgang das Leben schwer: Gemeinsam jagte das Duo einen Ball nach dem nächsten durch die Reuse und kam auf diese Weise gemeinsam auf 17 Zähler allein in diesem Viertel. Der gesamte Lakers-Kader konnte nur zwei Punkte mehr im diesem Viertel erzielen.
Ein Dreigespann gegen jede Menge Teampower
Als problematisch stellte sich für Los Angeles vor allem die Aufgabenverteilung innerhalb der eigenen Reihen heraus: Während der Teamstar LeBron James (31 Punkte, 12/25, 14 Rebounds, 8 Assists) zwar alles gab, waren außer ihm scheinbar nur Anthony Davis (27 Punkte, 10/22) und Russell Westbrook (19 Punkte, 11 Rebounds) am Start. Der Rest der Lakers kam in 36 Minuten Spielzeit zusammengenommen auf gerade einmal 12 Zähler.
Dies machten die Hausherren deutlich besser, bei denen Neben Curry und Thompson unter anderem auch Andrew Wiggins glänzte. Dieser steuerte nicht nur satte 20 Punkte (4/7 Dreier) bei, sondern machte zudem auch seine Sache als Verteidiger für LeBron James sehr ordentlich. Jordan Poole (12 Punkte, 4/15, 7 Assists) überzeugte zugegebenermaßen weniger mit seinem Wurf, erwies sich dafür aber als zuverlässiger Spielgestalter. Auch Draymond Green erwies sich als solider Anspielpartner. Mit dieser geballten Teampower brachten die Warriors den Auftaktsieg in der Ring Night dann sicher nach Hause.
Foto: AFP