Hall of Famer Dikembe Mutombo verstirbt im Alter von 58 Jahren

Dikember Mutombo winkt in die Kamera

Wie die Liga heute bekanntgab ist der 8-fache All-Star und 4-fache Defensivspieler des Jahres Dikembe Mutombo gestern im Kreise seiner Familie an einem Hirntumor verstorben. Mutombo wurde 58 Jahre alt und widmete sein Leben neben dem Sport vor allem auch vielen sozialen Organisationen.

Mutombo war im Basketballsport eine Legende: Mit seinem ikonischen Finger-Wackler machte er sich während seiner aktiven Spielzeit (1991-2009) zum Star.

In seinen 18 Spielzeiten stand er für Denver, Atlanta, Houston, Philadelphia, New York und die damaligen New Jersey Nets auf dem Hartholzboden. Der 1,80 m große Center aus Georgetown war achtmal All-Star, dreimal All-NBA Spieler und wurde 2015 in die Hall of Fame aufgenommen, nachdem er in seiner Karriere durchschnittlich 9,8 Punkte und 10,3 Rebounds pro Spiel erzielt hatte. Viele Jahre wirkte er zudem als Global Ambassador für den Sport.

Ein aktives Leben auch neben dem Court

Mutombo spielte zuletzt in der Saison 2008/09 und widmete sich nach seinem Rücktritt wohltätigen und humanitären Zwecken. Er sprach neun Sprachen und gründete 1997 die Dikembe Mutombo Foundation, die sich auf die Verbesserung von Gesundheit, Bildung und Lebensqualität für die Menschen im Kongo konzentrierte.

Zudem saß er in den Vorständen zahlreicher Organisationen, darunter Special Olympics International, die CDC Foundation und der nationale Vorstand des U.S. Fund for UNICEF.

Vor zwei Jahren teilte seine Familie dann schließlich mit, dass er wegen eines Hirntumors in Atlanta in Behandlung sei. Am Montag verlor er schließlich den Kampf gegen die langwierige Krankheit.

Liga trauert um wichtige Leitfigur

„Dikembe Mutombo war einfach größer als das Leben selbst“, sagte NBA-Commissioner Adam Silver im offiziellen Nachruf der Liga. „Auf dem Spielfeld war er einer der besten Shotblocker und Defensivspieler in der Geschichte der NBA. Abseits des Platzes hatte er sich mit Leib und Seele der Hilfe anderer verschrieben.“

Viele Spieler Namen auch mit einigen persönlichen Worten Abschied von der Basketball-Ikone. Darunter auch der aus Kamerun stammende Philadelphia 76ers Star Joel Embiid: „Es ist ein trauriger Tag, vor allem für uns Afrikaner, und wirklich für die ganze Welt. Abgesehen von dem, was er auf dem Basketballplatz erreicht hat, denke ich, dass er außerhalb des Platzes noch besser war. Er ist einer der Typen, zu denen ich aufschaue, wenn es darum geht, einen Unterschied zu machen.“

Foto: AFP

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