NBA: Harden lehnt Mega-Deal der Rockets ab
Scorerkönig James Harden soll das millionenschwere Angebot der Houston Rockets, seinen Vertrag vorzeitig zu verlängern, abgelehnt haben. Laut übereinstimmenden Medienberichten hat der Basketballprofi wohl außerdem deutlich gemacht, lieber zu den Brooklyn Nets wechseln zu wollen.
Was sich vor einigen Tagen bereits angebahnt hatte, ist nun Gewissheit: James Harden hat das unglaublich lohnenswerte Angebot der Houston Rockets, seinen Vertrag zu verlängern abgelehnt.
Wie ESPN berichtet, winkte dem Starspieler dabei ein äußerst gewinnbringender Deal: die vorzeitige Fortsetzung seines laufenden Supermax-Vertrags um weitere zwei Jahre und 103 Millionen Dollar. Über die nächsten drei Jahre stehen ihm dazu noch 133 Millionen zu.
Harden wäre damit der erste Basketballer in der Geschichte der Liga gewesen, der innerhalb einer Saison mehr als 50 Millionen Dollar verdient hätte.
Harden will zu den Nets
Bereits im Vorfeld dieses großzügigen Angebots hatte der MVP aus 2018, Gerüchten zufolge, seinen Unmut kundgetan, bei den Rockets zu verlängern. Russel Westbrook, Teamkollege aber auch enger Freund Hardens, hatte gegenüber the Athletic ebenfalls anklingen lassen, wechseln zu wollen.
Westbrook und Harden spielten vor einigen Jahren zusammen mit Kevin Durant bei Oklahoma City Thunder und halten noch immer engen Kontakt. Klar also, dass Durants aktuelles Team, die Brooklyn Nets, Harden daher momentan am sympathischsten sind. Während einer gemeinsamen Trainingssession in L.A. soll die Idee nach New York zu wechseln aufgekommen sein.
Bisher kein Deal in Sicht
Wie ESPN vermeldet, soll es aber bisher nicht mehr als einen ersten Kontakt zwischen den Verantwortlichen der Rockets und der Nets gegeben haben. Etwas fraglich ist auch noch, was das Team aus Brooklyn für den wertvollen Spieler anbieten will. Caris LeVert und Spencer Dinwiddie dürften gute Assets sein, aber auch Jarrett Allen könnte mit im Topf sein.
Da der Vertrag von Harden noch einige Zeit läuft, werden sich die Nets wahrscheinlich noch Zeit nehmen, um noch andere Angebote anzuhören.
Titelbild: AFP