Hartenstein überzeugt mit Double-Double gegen Minnesota
Es ist wieder einmal Zeit, in unseren Wochenendhighlights einen Blick auf unsere deutschen Mitstreiter in der „besten Liga der Welt“ zu werfen: Die Gebrüder Wagner hatten bei der 92:104-Niederlage ihrer Magic am Sonntag gegen die Washington Wizards besonders punktemäßig etwas zu kämpfen. Deutlich mehr Eigenwerbung machte dieses Wochenende hingegen der deutsche Clippers-Neuling Isaiah Hartenstein, welcher gegen die Timberwolves ein starkes Double-Double auflegte.
Mit einem am Ende eindeutigen Zwischenstand von 104:92 haben sich die Washington Wizards nicht nur den Sieg über Orlando Magic erspielt, sondern auch an die Spitze der Eastern Conference katapultiert. – Und das alles, obwohl den Zauberern ihr All-Star Bradley Beal fehlte, welcher an der Beerdigung seiner Großmutter teilnahm. Für den ausgefallenen Bealübernahm Spencer Dinwiddie, welcher mit 23 Punkten (10/18 FG), 11 Rebounds und 6 Assists die besten Wizards-Zahlen auflegte.
Bei den Magic mangelte es in dieser Partie hingegen vor allem an Treffsicherheit: Nur 34% der Würfe aus dem Feld fanden ihr Ziel während in der ersten Halbzeit sogar einmal satte acht Minuten verstrichen, ohne dass Orlando auch nur einen einzigen Ball durch die Reuse befördern konnte. Auch Franz Wagner hatte während der Heimniederlage unter dem Korb zu kämpfen und verwandelte schlussendlich nur 8 Punkte (2/11 FG, 0/1 Dreier), vier Rebounds und je einen Steal und Block. Sein Bruder Moe kam nur für gerade einmal 49 Sekunden zum Einsatz und sammelte während dieser doch eher kurzen Episode dementsprechend auch nur einen Rebound.
Hartenstein bewirbt sich mit Glanzleistung für mehr Spielminuten
Wesentlich glücklicher verlief das Wochenende hingegen für den deutschen L.A. Clippers-Athleten Isaiah Hartenstein. Dieser glänzte für den späteren 129:102-Sieg seines Teams über die Timberwolves mit 12 Punkten (4/9 FG) ebenso vielen Rebounds, sowie vier Assists und drei Blocks. Mithilfe des so zustande gekommenen Double-Doubles machte der Center mit der #55 auf dem Rücken zudem noch einmal einige Eigenwerbung für mehr Einsatzminuten.
Bild: AFP