Hawks besiegen Mavs – ein Reach-in Foul mit Folgen
Was für ein nervenaufreibendes Spiel zwischen den Dallas Mavericks und den Atlanta Hawks! Am Ende sollte es nur durch einen fatalen Fehler von Dallas‘ Neuzugang Kyrie Irving in der allerletzten Spielsekunde zur Entscheidung zugunsten der gegnerischen Hawks kommen.
Ärgerlich für die Mavs ist dies vor allem deshalb, weil Irving seine Farben zuvor durch 41 Punkte überhaupt erst in der Partie gehalten hatte. Nur 1,8 Sekunden vor dem Schluss-Buzzer in der Overtime griff er dann jedoch auf so unnötige Weise nach dem Spielball, dass sich Basketballfans rund um den Globus nur an den Kopf fassen konnten.
Der gefoulte gegnerische Teamstar Trae Young wurde daraufhin zur Freiwurflinie gebeten, von wo aus er die letzten fehlenden Punkte zum Sieg klarmachte (132:130). Ein letzter verzweifelter Dreierversuch Doncics scheiterte und die Mavs mussten sich dank des Irving-Patzers geschlagen geben. Mit dieser Aktion verhagelte sich der 31-Jährige selbst einen zuvor sehr überzeugenden Auftritt in einer zugegebenermaßen ohnehin sehr wilden Partie.
Wild, wilder, Mavs vs. Hawks
Denn auch die Hawks spielten keineswegs makellos: Unter anderem vergaben sie in der zweiten Halbzeit eine 15-Punkte-Führung und Clint Capela beförderte Javale McGee seinerseits selbst an die Freiwurflinie, als nur noch weniger als eine halbe Sekunde in der Regulation zu spielen war – eine vollkommen wilde Partie eben.
„Es war nicht schön und viele Challenges und Reviews waren nötig, doch am Ende ging ein hart erkämpfter Sieg an Atlanta“, resümiert man die Partie mit Höhen und Tiefen auf SI.com. Am Ende waren alle sieben Spieler, die sich für die Hawks ins Zeug legten gleichermaßen an dem späteren Erfolg beteiligt.
Für die Mavericks bedeutet der Verlust vor allem auch das ihre Bilanz auf 37-42 in dieser Saison fällt, womit sie den elften Platz in der Western Conference belegen und sich aktuell nicht mehr für das Play-In Turnier qualifizieren würden.
Foto: AFP