Jordans Geisterhand schlägt zu und sichert Heidelberg den dritten Sieg in Folge
Ein weiterer Sieg am 3.Spieltag der kürzlich angebrochenen BBL Hauptrunde sorgte am vergangenen Samstag dafür, dass sich die Aufsteiger MLP Academics Heidelberg an der Tabellenspitze festsetzten. Bisher sind die Neulinge der deutschen Basketball Bundesliga nämlich noch ungeschlagen. Auch die unerschrockenen Jobstairs Gießen 46ers konnten trotz tosender Fantribünen nichts an diesem Umstand ändern.
Trotz der heimischen Umgebung brauchten die Gießener einige Minuten, um mit der Partie warm zu werden. Erst nach vier Minuten versenkten sie den ersten Korb aus dem Feld, während sie zuvor nur von der Freiwurflinie aus hatten punkten können. Doch dann lief Brayon Blake, der letzte Korbschütze von der Linie, heiß und versenkte einen gekonnten Jumper zum Ausgleich. In der fünften Spielminute stand es so nun 8:8. Doch nun übernahmen wieder die Heidelberger Gäste das Ruder, sodass es mi einem Zwischenstand von 24:17 in den zweiten Spielabschnitt ging.
Hier geriet das Spiel nun einigermaßen ins stocken und bis auf die ein oder andere gewagte Einzelaktion wusste sich zunächst keines der Teams mehr wirklich durchzusetzen. Das Spiel der 46ers kam kurzzeitig sogar so sehr zum Erliegen, dass ihnen die Schwaben erst auf 22:31 (16.Minute) und schließlich auch noch auf 23:30 (20.Minute) glatt davonliefen. Mit einem Zwischenstand von 26:42 läutete es schließlich zum Pausentee.
Jordan Geist rettet den Heidelbergern die zweite Halbzeit
Frisch aus der Halbzeitunterbrechung zurückgekehrt waren es nun die 1.595 Zuschauer in der Sporthalle Ost, die den Spielern auf dem Parkett ordentlich einheizten. Besonders die Gießener Hausherren profitierten von diesem Rückenwind und kämpften sich unter den Jubelrufen Spielzug für Spielzug zurück ins Geschehen. Bis zum Anbruch des letzten Viertels hatten die 46ers auf 53:58 verkürzt, Mitte des letzten Viertels trennten sich nur noch zwei Punkte (60:62) von den schwäbischen Herausforderern.
Nun schlug die Stunde von Heidelbergs Jordan Geist: In der Crunchtime verwandelte der Shooting Guard sieben Punkte für seine Mannen und behielt mit zwei Freiwürfen zum 73:68 eine Minute vor dem Schlussbuzzer eindeutig die Oberhand. 24 Sekunden vor Schluss war es schließlich erneut Geist, welcher gefoult an die Freiwurflinie treten musste. Wie von Geisterhand – könnte man sagen –sausten auch prompt beide Freischüsse durch die Reuse, sodass der Sieg schließlich 75:68 an die Heidelberger Gäste fiel.
Foto: MLP Heidelberg Academics