Heidelberg vs. Göttingen: Eric Washington im Punkterausch
Heute Abend steigt um 19:00 Uhr in der deutschen Basketball Bundesliga die Begegnung MLP Academics Heidelberg vs. BG Göttingen. Die Göttinger kommen hierbei aus einer dreiwöchigen Spielpause, während Eric Washington erneut für die Academics beweisen muss, dass er ein echter Punktejäger ist.
Beide Teams sollten außergewöhnlich heiß auf diese freitägliche Partie sein – jedoch aus unterschiedlichen Gründen: Die BG Göttingen meldet sich damit kurzzeitig aus einem insgesamt fünfwöchigen Dornröschenschlaf zurück, in den das Team unfreiwilliger Weise durch das Pokalwochenende, die Länderspielpause und die Sperrung der Sparkassen-Arena verfallen ist.
Seit drei Wochen mussten die Veilchen daher den Bundesligawettkampf ruhen lassen, nach dem heutigen Aufeinandertreffen mit Heidelberg, stehen nochmals zwei Wochen Stillstand an. Ob diese Pause die BG mehr rasten oder rosten gelassen hat, fragt man sich auch im Kader der Göttinger selbst. Der teaminterne Topscorer Mark Smith hat hierauf jedoch eine klare Antwort: „Ich glaube, so wie wir spielen und trainieren, ist es nicht schwer, wieder in einen Rhythmus zu kommen. Die Pause hat uns gutgetan, um ein bisschen zu regenerieren – wir brauchten das.“
Liga-Topscorer vs. Scharfschützen-Duo
Apropos Topscorer, die MLP Academics gehen mit Eric Washington nicht nur mit einem ebenso guten, sondern mit dem ligaweiten Topscorer gegen die Göttinger ins Rennen. Smith, der im Schnitt 17,4 Zähler pro Partie im Netz versenkt, kann sich also schon einmal warm einpacken. Der Academics-Guard versenkt im Schnitt nämlich satte 19,2 Punkte.
ABER: In seiner letzten Partie, als die Heidelberger auf Ludwigsburg trafen und 87:111 den Kürzeren zogen, verwandelte Washington gerade einmal fünf Zähler – ein Saisontiefwert für den 29-Jährigen. Er hat in dieser Partie also einen Ruf zu verteidigen. Zudem kämpft Washington im Alleingang, während Smith zumeist im Scoring Duo mit Harald Frey antritt, der im Schnitt auch noch einmal 14,8 Zähler pro Partie hinzufügt. Es verspricht also weiterhin spannend zu bleiben.
Foto: Academics Heidelberg