Heidelberg vs. Rostock: Aufsteigerduell um die Playoff-Teilnahme?

Ob es einer der beiden letzten Aufsteiger der deutschen Basketball Bundesliga in dieser Saison noch in die Playoffs schafft? Wichtige Punkte auf diesem Weg könnten sowohl die gastgebenden Academics Heidelberg, sowie die gastierenden Rostock Seawolves in der Partie heute Abend um 19:00 Uhr gutmachen.

Eines gleich vorweg: Wenn eines der beiden Teams tatsächlich noch realistisch von den Playoffs träumen kann, dann sind es die Rostock Seawolves: Aktuell stehen die Wölfe zwar auf Platz 10 der Tabelle, allerdings kleben sie mit einer Bilanz von 13-14 geradezu am Tabellenneunten Brose Bamberg mit einer Bilanz von 14-15.

Auch die achtplatzierten Würzburg Baskets, die ihrerseits damit wieder auf einem Playoff-Rang stehen, haben „nur“ eine Bilanz von 14-14 vorzuweisen. Könnte ein Sieg zu Gast in Heidelberg die Wende bringen? Dann wären sie seit Vechta in der Saison 2018/19 der erste Aufsteiger, der es gleich in seiner ersten Saison in die Playoffs schafft.

Academics nippen am Zielwässerchen

Vor lauter Übermut, der einen bei dieser Aussicht überfallen könnte, darf man die gastgebenden Gegner in Heidelberg jedoch keinesfalls Unterschätzen. Dies wäre ein gravierender Fehler, um den auch der Wolves-Coach Held weiß:

„Wenn man sich die letzten fünf Spiele der Heidelberger anschaut, dann gewinnen sie vier davon, u.a. in Oldenburg und zu Hause gegen Bamberg – eine sehr beeindruckende Bilanz. Genauso spielen sie aktuell auch: mit sehr großem Selbstvertrauen. Sie haben über die letzten drei Spiele eine Dreierquote von über 50 Prozent als Team. Das ist sehr beeindruckend. Dazu verteidigen sie aktuell auf einem extrem hohen Niveau. Sie machen das wirklich sehr gut und haben diese vier Spiele auch absolut zurecht gewonnen.“

In der Tat konnten die Academics zuletzt Siege gegen Bamberg, Oldenburg, Crailsheim sowie Göttingen verbuchen. Erfolge, die sie derzeit auf den 12. Rang der Tabelle klettern lassen. Der Klassenerhalt scheint den Heidelberger Liganeulingen damit ebenfalls so kurz vor dem Saisonendspurt sicher – aber ist da vielleicht noch Luft nach oben?

Foto: Rostock Seawolves