Hinspiel reloaded: Bamberg schlägt Frankfurt dank Größenvorteilen

Mannschaftsfoto von Brose Bamberg

Ebenso wie in der Hinrunde hat Brose Bamberg das Duell mit den FRAPORT Skyliners Frankfurt für sich entscheiden können. Am Ende ging die Partie 100:83 an die Gäste, die sich vor allem ihre Größenvorteile und ihre Überlegenheit aus der Distanz zunutze machten.

Die Skyliners hatten am Sonntagnachmittag größenmäßig einfach keine Schnitte: Egal, ob sich Lukas Wank oder Tez Robertson auf der Vier mit Christian Sengfelder messen mussten, oder J.J. Frazier auf der Eins von Patrick Miller eins reingewürgt bekam, die Bamberger hatten am Ende immer die Nase vorn (oder oben??!).

Zudem machten sich die Gäste ihre Überlegenheit von der Dreierlinie aus zu Nutze: Allein im Auftaktviertel versenkten sie sechs ihrer zehn Versuche jenseits des Perimeters. Am Ende eines ohnehin bereits verheerenden 11:0-Lauf Mitte des ersten Viertels versenkte man sogar drei Distanzwürfe direkt hintereinander im Korb der hessischen Gastgeber. Wenig überraschend waren die Bamberger bereits Ende des ersten Viertels auf 28:15 enteilt.

Im zweiten Viertel verlagerte sich der Distanztrefferhagel dann auf ein wahres Rebound-Duell, welches jedoch ebenfalls die Gäste in Weiß und Rot für sich entscheiden konnten. Besonders der US-Center Solomon Young trumpfte hier auf, der sich in elf Minuten nicht weniger als acht Boards griff. Damit hatte er übrigens bereits mehr gesammelt als der gesamte Skyliners-Kader in satten 20 Minuten. Die Bamberger bauten ihre Führung dementsprechend auf 54:35 aus.

Achtung Tiefflieger: Kann Wank den Vorsprung ins Wanken bringen?

Nach dem Seitenwechsel machte sich nun Frankfurts Lukas Wank daran, den bisherigen Zwischenstand etwas zu korrigieren: Im Smallball machte dieser das Feld weit und versenkte zudem zwei demonstrative Dreier nacheinander, sodass die Hausherren den Rückstand bis zum alles entscheidenden letzten Viertel wieder bis auf -12 Punkte reduziert hatten.

Wirklich spannend wurde es in den letzten zehn Minuten nun allerdings nicht mehr: Der Wank-Anstoß verpuffte und den Frankfurtern gelangen in den ersten vier Minuten des finalen Durchgangs gerade einmal zwei schmale Pünktchen. Die Bamberger hingegen machten mit Ruhe noch die 100-Punkte-Marke voll und nahmen einen am Ende ungefährdeten Sieg mit nach Hause.

Foto: Brose Bamberg

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert