„Der Sommer hat gerade erst begonnen“ – Exklusiv-Interview mit 3×3-Basketballer Bastian Landgraf
Einer der prominentesten Basketballer, die sich im Rahmen der 3×3 Championship Trophy 2021 die Ehre gaben, war Bastian Landgraf. Wegen einer Verletzung konnte der Nationalspieler leider nicht aktiv eingreifen, unterstützte seine favorisierten Kollegen aus Bielefeld jedoch am Spielfeldrand. Basketball-magazin.com nahm die Gelegenheit für ein Interview wahr.
Im Vorfeld auf das Finale am Sonntag, in welchem Landgrafs Team nur um Haaresbreite gegen Düsseldorf unterliegen und den zweiten Platz belegen sollte, diskutierten wir mit ihm über das Turnier, seinen Zugang zum 3×3 Basketball und die besonderen Anforderungen, die die neue Sportart an ihre Athleten stellt.
Bastian, obwohl du heute aufgrund deiner Verletzung leider nicht dabei sein konntest, hat dein Team sich bisher gut behaupten können. Kurzfristig ist für dich Miles Osei eingesprungen – fühlst du dich gut vertreten?
Bisher würde ich das auf jeden Fall sagen. Wir haben heute alle drei Spiele gewonnen, womit das Tagesziel erfüllt ist. Wie es morgen dann für uns weitergeht, müssen wir dann sehen – aber Miles macht seine Sache definitiv gut!
Du hast es gerade bereits angesprochen: Heute lief es schon sehr gut für euch, allerdings stehen am Sonntag noch die Endrunden an. Was ist eure Strategie für das Viertelfinale morgen und für die Finalrunden, die darüber hinaus noch auf euch zukommen könnten?
Grundsätzlich werden wir natürlich schlichtweg versuchen, unser bestes Spiel zu spielen. Ich halte es für hilfreich, dass wir uns in den Partien heute Abend unsere Gegner schon einmal werden ansehen können. Am Ende werden wir wohl aber wie bisher einfach unser Ding durchziehen.
Die Championship Trophy 2021 in Berlin ist bisher eines der größten 3×3 Events auf deutschem Boden und die junge Sportart bekommt insgesamt momentan immer mehr Aufmerksamkeit. Was macht für dich den besonderen Reiz von 3×3 aus?
An 3×3 gefällt mir vor allem, dass es körperlicher, schneller und auch physischer ist, als das normale 5gegen5. Dadurch wird es meiner Meinung nach auch attraktiver für den Zuschauer, das habe ich heute von außen auch selbst noch einmal festgestellt. Für mich persönlich entspricht 3×3 auch viel eher der eigenen Spielweise: Ich habe ohnehin immer körperlich gespielt, deshalb passt die Sportart gut zu mir.