Jakob Pöltl gilt als Trade-Kandidat für die Boston Celtics
Gestern haben wir noch von dem momentanen Karriereaufschwung des österreichischen Basketballstars Jakob Pöltl berichtet, der in der Nacht auf Mittwoch 31 Punkte bei einem Gastspiel in Portland erzielte. Bereits heute werden ligaweit die ersten Gerüchte um einen möglichen Trade zu den Boston Celtics laut.
Der Centerspieler der San Antonio Spurs, Jakob Pöltl, spielt bisher eine überragende Saison: Mit durchschnittlich 13,4 Punkten, 10,1 Rebounds sowie 3,7 Assists legt der Österreicher derzeit in allen wichtigen Kategorien Karrierebestwerte auf. Auch mit seinem 31-Punkte Spiel gegen Portland knackte der gebürtige Wiener einen persönlichen Rekord.
Derartiges Talent entgeht natürlich auch den NBA-Insidern nicht, sodass auch Brian Windhorst (ESPN) kürzlich in seinem Podcast auf den Big Man zu sprechen kam. Thematisch ging es dabei um die derzeit größte Schwäche in der Rotation der Celtics auf der Center-Position. Seit nämlich deren begnadeter Fünfer Robert Williams länger mit einer Knieverletzung ausfällt, klafft (wortwörtlich) eine große Lücke im Spielaufbau Bostons.
Boston und San Antonio gelten als gute Trade-Partner
„Die Frage ist, ob Boston noch einmal nachlegen soll und einen Big holt, der auch verteidigen kann“, resümierte daher Windhorst und spielte noch im selben Atemzug auf einen vielversprechenden Kandidaten an: „Der Name, über den viel spekuliert wird, ist Jakob Pöltl von den Spurs.“ Zudem verriet der Liga-Insider, dass die Chancen für einen derartigen Trade deshalb gutständen, da der Derrick-White-Trade aus dem Vorjahr ja gezeigt habe, dass sich Boston und San Antonio gerne einmal einig werden.
Einen gravierenden Unterschied zu jenem erfolgreichen Spielerwechsel aus der Vorsaison gibt es jedoch: Während White schon damals mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet war, wird der Wiener im kommenden Sommer Free Agent. „Vielleicht wollen die Spurs Pöltl auch halten. Sie haben es aber nicht geschafft, seinen Vertrag vorzeitig zu verlängern. Sie haben es vor der Saison versucht“, schätzte Windhorst diesbezüglich die Lage ein. Die weiteren Entwicklungen gilt es für alle europäischen Basketballfans also gespannt zu beobachten.
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