Jakob Pöltl stellt neuen Karrierebestwert bei Niederlage der Spurs auf
Der österreichische Basketballspieler Jakob Pöltl hat in der Nacht auf Mittwoch einen neuen Karrierebestwert aufgestellt. Während der 110:117-Niederlage San Antonio Spurs gegen die Portland Trail Blazers stemmte sich der Center mit aller Macht und insgesamt 31 Punkten gegen das Scheitern seiner Farben, dabei hatte er die Rechnung jedoch ohne den gegnerischen Damian Lillard gemacht.
Vor allem die Zone gehörte in dieser Partie dank Pöltl San Antonio. Unter dem Korb gelang dem Wiener jedoch noch mehr und er zauberte insgesamt 31 Punkte (14/17 FG, 3/5 FT) für die Spurs, hinzukamen 14 Rebounds. Diese Punktzahl stellt einen neuen persönlichen Bestwert für den Österreicher dar, welcher zuvor bei 28 Zählern gelegen hatte.
Auch dank dieser Höchstleistungen Pöltls schafften die Spurs insgesamt den besseren Start in diese Partie. Dennoch konnte der Center im Alleingang nicht verhindern, dass die Trail Blazers das Spiel im vierten Viertel noch einmal drehten. „Portland spielt gefühlt nur noch knappe Spiele – und meist gewinnen sie diese auch. Gegen San Antonio war das nicht anders“, konstatierte man hierzu passenderweise bei SPOX.
Portland Trail Blazers kriegen spät die Kurve
Und tatsächlich: Obwohl die Trail Blazers den Start in dieses Duell total verschliefen und auf diese Weise bereits nach vier Minuten zweistellig hinten lagen, bekamen sie kurz vor knapp noch einmal die Kurve. Das Erfolgsrezept für diese jähe Wendung waren einige gut platzierte tiefe Dreier von Damian Lillard und Anfernee Simons. In den letzten sechs Minuten gelang Portland dank dieser Distanztreffer ein 17:4-Run, der den Spurs kurz vor dem Ziel das Genick brach.
Lillard, der insgesamt 22 Treffer und 11 Assists verwandelte, und Simons, dem ebenso 22 Punkte, davon 5/10 Dreier gelangen, gaben im Schlussabschnitt den Ton an. Zuvor glänzte Jerami Grant für Portland, der all seine 29 Punkte (9/15 FG, 6/8 Dreier) in den ersten 36 Minuten erzielte. Für die gegnerischen Spurs brillierte wie bereits besagt Pöltl, zudem lieferten Keldon Johnson (20) und Devin Vassell (21) eine gute Show ab, wenngleich auch sie in der Crunchtime dann nichts mehr zu melden hatten.
Foto: AFP