Big Man JaMychal Green plant sich nach Buyout Golden State Warriors anzuschließen
Noch mehr Verstärkung für die Golden State Warriors in Sicht: Wie unter anderem ESPN und The Athletic einstimmig berichten, plant JaMychal Green offenbar, sich nach einem Buyout bei den Oklahoma City Thunder dem amtierenden Champion mit Hauptsitz im Sunshine State anzuschließen.
Na wenn das keine sonnigen Aussichten sind: So hatten die Dubs den Big Man wohl schon seit einiger Zeit im Auge. Green, der in der vergangenen Saison in 67 Spielen für die Denver Nuggets auf dem Parkett stand, erspielte zuletzt im Durchschnitt starke 6,4 Punkte und 4,2 Rebounds. Zudem traf er 48,6 Prozent seiner Würfe aus dem Feld, allerdings nur 26,6 Prozent jenseits der Dreierlinie.
Laut SPOX gilt Green jedoch als besserer Dreipunktschütze als diese Statistiken vermuten lassen. Hmm… Ein Schnapper war er für die Warriors trotzdem, immerhin müssen diese gerade die Abgänge von unter anderem Gary Payton II, Otto Porter Jr. und Nemanja Bjelica irgendwie ausgleichen. Vor allem Payton II und Porter Jr. spielten im letzten erfolgreichen Angriff der Dubs auf die Championship-Trophäe eine wichtige Rolle im Kader.
Und auch den Oklahoma City Thunder, zu welchen Green zusammen mit einem zukünftigen Erstrundenpick am Draft-Abend von den Denver Nuggets getradet wurde, damit diese im Gegenzug den Erstrundenpick Peyton Watson erhalten würden, dürfte diese Entwicklung in die Karten spielen. Der Big passt nämlich nicht in den Rebuild-Kader von OKC, weshalb man sich mit Green einvernehmlich auf einen Buyout einigte.
Ist Green in diesem Trade der einzige Verlierer?
Der Einzige, welcher bei dem anstehenden Spielerwechsel also Verluste machen könnte, ist offenbar Green selbst: Der Vertrag des 32-Jährigen läuft bei den Thunder eigentlich noch bis 2023 und hätte ihm in der kommenden Saison 8,2 Millionen Dollar eingebracht. Die Dubs werden ihm jedoch nur einen Vertrag in Höhe des Veteranen-Minimums von 2,6 Mio. Dollar anbieten können. Aber – und in diesem Fall ist dies ein großes, beziehungsweise teures „Aber“, es ist momentan wohl noch immer denkbar, dass Green im Buyout die Differenz erhält.
Titelbild: AFP