Jaylen Brown zum Finals-MVP gekürt

Jaylen Brown von den Boston Celtics mit der Trophäe für die NBA Championship

Jaylen Brown ist im Anschluss an den Meisterschaftsgewinn seiner Boston Celtics in der Nacht auf Montag mit der Bill Russell NBA Finals MVP Trophäe ausgezeichnet worden. Zum letzten Sieg seiner Farben in Spiel 5 gegen die Dallas Mavericks (106:86) trug er 21 Punkte, 8 Rebounds und 6 Assists bei.

Durchschnittlich 20,8 Punkte, 5,4 Rebounds, 5,0 Assists sowie 1,6 Steals bei einer Trefferquote von 44 Prozent aus dem Feld legte Jaylen Brown, Starspieler der Boston Celtics, in der diesjährigen NBA-Playoffs Finalserie gegen die Dallas Mavericks auf. Zu Recht wurde er im Anschluss mit der Finals-MVP Trophäe, benannt nach Bill Russell ausgezeichnet. Die Trophäe trägt seit 2009 den Namen der Bostoner Spielerlegende, womit Brown der erste Celtic ist, der sie seitdem in die Höhe recken durfte.

Brown selbst betonte allerdings, dass diese Ehre nicht ihm allein gebühre: „Diese Serie war eine komplette Mannschaftsleistung“, sagte er bei der Verleihung kurz nach Spielende. „Ich teile das mit meinen Brüdern, vor allem Jayson Tatum, er ist schon den ganzen Weg an meiner Seite. Wir teilen uns diesen Scheiß!“

Apropos Jayson Tatum: Noch während der Finalserie hatten sich unter den Bostoner Fans die Geister darüber geschieden, ob am Ende Brown oder Tatum die Trophäe abräumen würde. Auch Letzterer wäre sicherlich ein passabler Kandidat für die Auszeichnung gewesen, immerhin legte er in der Finalnacht eine Performance von 31 Punkten hin, am Ende setzte sich Brown jedoch durch seine besseren Defensiv-Skills ab. Diese machten den 27-Jährigen zum größeren Allround-Talent. Zudem handelte es sich dabei um eine Fähigkeit, die gegen den bitterbös attackierenden Star der Mavs, Luka Doncic (28 Punkte in der Finalnacht), von größter Wichtigkeit war.

Das Mindset eines MVPs

Doch welches Skillset genau ist es, das einen sehr guten Basketballspieler von einem MVP unterscheidet? Celtics-Trainer Joe Mazzulla hat darauf eine klare Antwort: „Er hat keine Angst, sich seinen Schwächen auf dem Spielfeld zu stellen“, so der Champions-Coach nach dem Finale. „Wenn man diese Art von Einstellung hat, kann man sich jeder Situation annehmen, die das Spiel einem bietet. Und so wächst man, indem man sich den Dingen aktiv aussetzt, die einem Schwierigkeiten bereiten. Das tut er.“

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