Jazz, Knicks und Pacers mögliche Verhandlungspartner für Westbrook-Trade
Mindestens drei Teams sollen die Los Angeles Lakers bereits zu Gesprächen über einen möglichen Trade von Russell Westbrook eingeladen haben, darunter auch die Utah Jazz, New York Knicks und Indiana Pacers. Dies berichtet Shams Charania von The Athletic.
Da Westbrooks derzeitiger Vertrag in L.A. allerdings noch über ein Jahr und 47,1 Millionen Dollar läuft, dürfte es sich bisher schwierig gestaltet haben, ein Team zu finden, dass ihn zu den derzeitigen Konditionen zu übernehmen bereit ist. Zuletzt wurde daher gemutmaßt, dass der 33-Jährigevon seinem neuen Team einen Buyout erhalten würde, sollte tatsächlich ein Trade zustande kommen.
Hierzu müssten die Lakers, denen Interesse an Buddy Hield und Myles Turner von den Pacers nachgesagt wird, jedoch wahrscheinlich noch den ein oder anderen Erstrundenpick obendrauf legen.
Bisher steht ein Trade aus den soeben benannten Gründen also wohl noch nicht unmittelbar bevor, wie Charania im weiteren Verlauf des Insider-Berichts urteilt. Zunächst ist es wohl wichtig, dass sich einigen anderen großen Verhandlungen auf dem Trade-Markt etwas tut, so wie beispielsweise im Falle von Kevin Durant oder aber Donovan Mitchell.
Der aktuelle Status quo: ganz schön verzwickt
Auch die Lakers selbst haben mit Kyrie Irving eigentlich noch einen großen Spieler auf der Wunschliste. Um den derzeitigen Nets-Star jedoch ins Team zu holen, müsste sich eigentlich auch noch ein drittes Team finden, dass wiederum bereit ist Westbrook aufzunehmen, um den entsprechenden Platz im Kader zu schaffen – ganz schön verzwickt.
Hinzukommt, dass Irving nach eigenen Angaben angeblich gewillt ist, die kommende Saison erneut in Brooklyn zu verbringen – und dass wohl unabhängig davon, ob Kevin Durant dann noch im Team ist oder nicht. Hier hat allerdings wiederum sein eigenes Team ein Wörtchen mitzureden. So fasst beispielsweise Marc Stein von Substack zusammen: „Ich denke, wenn sie einen Trade für Durant finden, dann werden sie aggressiv versuchen, Kyrie loszuwerden.“
Alles in allem also eine ganz schön verfahrene Situation auf dem aktuellen Trade-markt, welche sich wohl erst lösen lassen wird, wenn der Verbleib von großen Spielern wie Kevin Durant oder Donovan Mitchell endgültig geklärt ist.
Foto: AFP