Kein Buyout von Cleveland Cavaliers Kevin Love in Sicht
So wie es momentan aussieht, zieht der Veteran Kevin Love einen Buyout von den Cleveland Cavaliers derzeit nicht in Erwägung. Sein Agent Jeff Schwartz von Excel Sports gab hingegen gegenüber ESPN zu Protokoll: „Es gab keine Gespräche mit Cleveland bezüglich eines Buyouts und es gibt auch überhaupt keine Bestrebungen von Kevin in diese Richtung.“
Love ist derzeit noch bis 2023 durch einen Vierjahresvertrag an die Cleveland Cavaliers gebunden, welcher ihm allerdings eine vollständig garantierte Gage in Höhe von 60 Millionen Dollar zusichert. Allerdings haben die Cavs, Informationen von ESPN zufolge, mehrfach versucht, einen Deal für einen Wechsel Loves in die Wege zu leiten. Bisher hätten sie jedoch noch kein Arrangement treffen können, welches ihren Vorstellungen entsprach, womit jegliche Versuche in Richtung eines Trades des erfahrenen Spielers bisher erfolglos blieben.
Auch Love wäre einer derartigen Einigung gegenüber scheinbar nicht abgeneigt. Der heute 32-Jährige band sich langfristig an das Team aus Cleveland, als der Superstar LeBron James 2018 seinen Abschied von dem Franchise bekannt gab. Love blieb, um ein neues Zeitalter der Cavs einzuleiten. Mit einer Bilanz von 19, 19 und 20 fristet die Mannschaft seitdem jedoch ein eher undankbares Dasein im Keller der Eastern Conference.
Love-Buyout: Vorteile für beide Seiten?
Auch Love selbst blickt derzeit auf keine allzu berauschende Saison zurück: Eine Wadenverletzung machte dem fünffachen All-Star zusehends zu schaffen. Dieser legte infolge dessen innerhalb von durchschnittlich 24,9 Minuten Einsatzzeit (Career-Low) lediglich 12,2 Punkte und 7,4 Rebounds auf. Seine Spielzeit könnte zukünftig der personellen Situation im Frontcourt geschuldet sogar noch weiter zurückgehen.
Auch für die Cavs scheint das Arrangement mit Love nicht mehr ideal: Anfang des Monats sicherte sich das Team für einen Vertrag über 100 Millionen Dollar für fünf Jahre den Restricted Free Agent Jarrett Allen. Einige weitere neue Deals kommen noch hinzu, sodass seit Kurzem auch der Nummer-drei-Pick Evan Mobley und Power Forward Lauri Markkanen das Line-up der Cavs verstärken.
Durch einen Buyout mit Love könnten die Cavaliers also Geld sparen. Love könnte sich seinerseits wiederum sein neues Team frei aussuchen. Doch danach sieht es momentan nicht aus.
Titelbild: AFP