Kelly Oubre Jr. unterschreibt bei den Philadelphia 76ers
Die Philadelphia 76ers haben den Small Forward Kelly Oubre Jr. verpflichtet. Er war zuletzt für die Charlotte Hornets aktiv, zuletzt aber vertragslos. Wie ESPN berichtet, einigten sich Spieler und Team auf einen Einjahresvertrag zum Minimum des Spielers.
Man weiß nicht, ob man sich für Oubre freuen, oder ihn bemitleiden soll. Einerseits ist es schön, dass der Veteran auf der Position des Small Forwards endlich ein neues Zuhause bekommen hat. Die Philadelphia 76ers schafften es in den vergangenen Jahren drei Seasons zudem jedes Mal in die Playoffs, schieden dort jedoch jeweils in Runde zwei aus.
Der unzufriedene James Harden sorgt jedoch für Fragezeichen hinter diesen Zukunftsplänen. Bis auf Weiteres ist der Kader der Sixers jedoch zunächst einmal komplett.
Andererseits hätte man sich als Fan des 27-Jährigen auch mehr für ihn erhoffen können. Bei den Charlotte Hornets, für welche er seit 2021 zuletzt aktiv war, erzielte er in der letzten Spielzeit nämlich im Schnitt nicht weniger als 20,3 Punkte sowie 5,2 Rebounds pro Partie – Karrierebestwerte, die den Forward durchaus zum Leistungsträger im Sixers Squad machten.
Oubre unterschreibt für Minimum von 2,9 Millionen
Dennoch erhielt er in dieser Offseason keinen neuen Vertrag von dem Team aus der Queen City. Bei den Sixers erhielt er nun einen Einjahresvertrag zum Minimum, was für Oubre rund 2,9 Millionen Dollar sind. Das erscheint angesichts seiner letztjährigen Leistungen beinahe unwürdig.
Da Tobias Harris und P.J. Tucker zudem als Starter für Philly bereits gesetzt zu sein scheinen, wird sich der Ex-Hornet zudem seine Minuten auf dem Parkett erkämpfen müssen. Konkurrenz erhält er dabei von Danuel House, Furkan Korkmaz und De’Anthony Melton, die ebenfalls für den Flügel gelistet sind.
Insgesamt sind die 76ers bereits das fünfte Team, für das Oubre innerhalb von acht Jahren an den Start gehen wird. Zuvor war er bereits für Washington, Phoenix und Golden State aktiv gewesen. Es bleibt zu hoffen, dass der 27-Jährige in Philly trotz allem Anschein einen guten neuen Platz finden wird.
Foto: AFP