Kemba Walker beendet Saison bei New York Knicks vorzeitig
Kemba Walker von den New York Knicks hat sich mit dem Franchise darauf geeinigt in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz zu kommen. Leon Rose, der Präsident der Knicks bestätigte dies am Mittwoch.
Diesem zufolge habe Walker selbst darum gebeten, am laufenden Spielbetrieb nicht weiter teilzunehmen: „Wir unterstützen Kemba in seiner Entscheidung, damit er sich voll auf die kommende Spielzeit vorbereiten kann. Dass er langfristig fit bleiben kann, steht bei uns ganz oben auf der Agenda“, so Rose.
Von Problemen mit Walkers Knie und den Playoff-Plätzen
Tatsächlich hatte Walker unter anderem aufgrund von immer wiederkehrenden Knieproblemen in New York nie das Niveau erreichen können, das sich Team und Spieler nach seinem Buyout von den Oklahoma City Thunder erhofft hatten. Der Knicks-Coach Tom Thibodeau setzte den Aufbauspieler sogar zeitweise auf die Bank. Allerdings sorgten bald größere Verletzungsprobleme in der New Yorker Rotation dafür, dass Walker wieder in der Starting Five landete.
Der Point Guard legte in dieser Spielzeit jedoch im Durchschnitt nur 11,3 Punkte auf, was ein persönliches Career Low für Walker bedeutete. In nur zwei von 13 Partien im Jahr 2022 punktete der frühere All-Star zweistellig. Walker, der in New York noch einen Vertrag bis 2023 hat, wird daher den Rest dieser Saison dazu nutzen, sich ganz allein dem Training und Wiederaufbau seiner alten Stärken zu widmen.
Die Knicks selbst haben derzeit einen Rückstand von 3,5 Spielen auf den zehnten Tabellenplatz, der jedoch als allerletzter noch für eine Teilnahme am Play-In-Tournament berechtigt. Dies dürfte einige Fans enttäuscht haben, hatte das New Yorker Team in der vergangenen Saison doch noch alle mit einem vierten Platz und der ersten Playoff-Teilnahme seit acht Jahren überrascht. Auch die Verstärkung mit Walker kurz vor Anbruch der Saison war eigentlich dazu gedacht gewesen, diesen positiven Trend fortzusetzen. Weder das Team, noch Walker konnte diesen Ansprüchen bisher jedoch gerecht werden.
Foto: AFP