Kyrie Irving mit 60 Punkten gegen Orlando Magic
Es ist erst das zweite 60-Punkte-Spiel über das wir in dieser Saison berichten können, allerdings bereits das zweite innerhalb von auch nur zwei Tagen! Der Starspieler der Brooklyn Nets, Kyrie Irving legte in der vergangenen Nacht 60 Zähler in 35 Minuten auf, pulverisierte damit die Orlando Magic 150:108 und stellte quasi im Vorbeigehen noch einen neuen Franchiserekord auf.
Es sieht ganz so aus, als hätten die Athleten aus der NBA derzeit am Zielwasser genippt: Nachdem der Wolves-Center Karl-Anthony Towns in der Nacht zum Dienstag bereits sagenhafte 60 Punkte abgeräumt hat, hat nun heute Nacht der Brooklyn Nets Star Kyrie Irving noch einmal ordentlich nachgelegt: Auch er jagte 60 Zähler durch die Reuse, brauchte dafür aber nur sportliche 35 Minuten!
Bereits bis zur ersten Halbzeit hatte der 29-jährige Point Guard 41 Treffer abgeräumt, eine so gute erste Halbzeit hat es seit fast 20 Jahren nicht mehr gegeben: Kobe Bryant war Mitte 2003 der Letzte gewesen, der nach 24 Minuten mehr Zähler auf der Uhr hatte. Zudem knackte Irving noch den Franchise-Rekord von Deron Williams (57) aus dem Jahr 2012, und stellte einen neuen persönlichen Bestwert auf.
„Manchmal hat er einfach über zwei Leute geworfen“
Tatsächlich hätte Irving am Ende wohlmöglich sogar noch mehr Treffer landen können, die Partie sah nach diesem Punktehagel aber bereits so deutlich nach einem Sieg aus, dass Irving 8:33min vor dem Schluss vom Feld gerufen wurde. Der Nets-Star hatte zu diesem Zeitpunkt gerade seinen achten Dreier des Spiels versenkt und sich eine Pause damit redlich verdient.
Irving schaffte es übrigens nebenbei bemerkt nicht nur, die 60 Punkte in Rekordzeit vollzumachen, er brauchte dafür auch nur 31 Würfe (=20 Treffer). Zudem trafen 8/12 seiner Dreier, sowie 12/13 Würfe aus dem Feld ins Schwarze. Dabei war, wie bei SPOX bereits unserer Meinung nach richtig geurteilt wurde, nichts erzwungen, Irving hatte einfach einen wahnsinnig guten Tag, was das Aufstellen dieses neuen Rekordes irgendwie noch schöner macht.
Tatsächlich spielte der Nets-Star am Ende so gut, dass sogar der gegnerische Jahmal Mosley davor seinen Hut zog: „Manchmal hat er einfach über zwei Leute drüber geworfen. Wir haben versucht, ihn unter Druck zu setzen, aber ist clever genug, um zu verstehen, wann er werfen kann und wann nicht.“
Foto: AFP