Lakers besiegen Warriors im Klassiker-Duell zwischen LeBron und Curry

Mehrere Basketballspieler im Kampf um den Ball

Gestern Nacht stand in der „besten Liga der Welt“ mal wieder ein richtiger Klassiker ins Haus: Die Golden State Warriors empfingen zum Duell der Giganten ihres Star-Spielers Steph Curry mit Liga-Ikone LeBron James die Los Angeles Lakers. Am Ende ging die Partie 120:112 an die Mannschaft auf der Stadt der Engel, wobei auch LeBron mit seinen 42 Punkten Currys 37 Zähler überbot.

Bereits vor dem offiziellen Tip-Off der Partie kam es in der Crypto.com Arena in Los Angeles zu wahren Begeisterungsausbrüchen. Dies lag natürlich daran, dass der neuverpflichtete Luka Doncic im Rahmen der Partie offiziell in der Heimarena begrüßt wurde und hierfür stehende Ovationen erntete. Er soll am kommenden Montag für LA debütieren.

Diese Welle der Euphorie ritten die Lakers auch zu Spielbeginn weiter. Bereits nach den ersten paar Spielminuten lag das Team in Gelb und Violett 9:3 vorne. Bis zum Viertelende konnten die Lakers diesen Vorsprung auf 34:21 in den zweistelligen Bereich ausbauen. Neben James überzeugten für sie vor allem Austin Reaves mit 23 Punkten, sowie Gabe Vincent, der allein fünf Dreier verwandelte. Insgesamt haben die LA-Korbjäger aktuell das Glück auf ihrer Seite, da sie zuletzt viermal in Folge und 10 von 12 Spielen gewonnen haben.

Kurz vor der Halbzeitunterbrechung machten die Dubs dann noch einmal einen entscheidenden versuch, indem sie einen 32:12-Run hinlegten. Auch Curry scorte in der zweiten Spielhälfte für allein 22 Zähler. Am Ende hielt sich der Vorsprung der Hausherren jedoch hartnäckig (90:79, Ende 3. Viertel) und „King“ James und Co. fuhren den nächsten Sieg in ihrer aktuellen Erfolgssträhne ein.

Auch das Duell zwischen LeBron und Curry ging mit einem Sieg für die Lakers aus: Während LeBron James mit 42 Punkten, 17 Rebounds und acht Assists das ganz große Besteck rausholte, haderte Curry etwas mehr mit dem eigenen Wurf (13/35 FG) und blieb bei 37 Zählern.

Curry euphorisch über anstehende Unterstützung

Vielleicht hatte der Chefkoch aber auch einfach noch den Kopf in den Wolken. Schließlich kristallisierte sich für den Warriors-Star erst tags zuvor heraus, dass er pünktlich zur Trade-Deadline einen neuen prominenten Mitspieler in Form von Jimmy Butler bekommen würde. „Wir wissen, wer Jimmy ist. Er war zweimal in den Finals, er ist ein Gewinner“, sagte Curry nach der Niederlage seiner Farben gegen die Jazz, deren Halbzeitpause er dazu nutzte, Butler schon einmal per Textnachricht in den eigenen Reihen zu begrüßen. Diesen eisten die Dubs in einem komplizierten Trade von den Miami Heat los, infolge dessen jedoch auch der deutsche Basketballstar Dennis Schröder zu den Utah Jazz weiterverschifft wurde.

Foto: AFP

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