Los Angeles Lakers verhageln das Comeback von Stephen Curry
Elf Spiele musste Steph Curry, Starspieler der Los Angeles Lakers, aussetzen, bevor er gestern Abend endlich auf das Spielfeld zurückkehren konnte. Das ausgerechnet für das Spitzenspiel gegen die Los Angeles Lakers, die nicht nur ebenso wie die Dubs über eine der größten Fanbases der NBA verfügen, sondern zudem auch noch den festen Entschluss gefasst haben, vom derzeit elften Tabellenplatz aus doch noch einmal einen Angriff auf die Playoffs zu unternehmen.
Da LeBron James derzeit verletzt ausfällt und daher nicht selbst das Ruder gegen die Tabellenfünften Warriors übernehmen konnte, schickte er seinen ersten Offizier Anthony Davis ins Gefecht. Dieser bewies gestern Abend dann zum wiederholten Male, dass er dieser Aufgabe mehr als gerecht wird und versenkte bärenstarke 39 Punkte (14/25 FG, 10/13 FT), 8 Rebounds und 6 Assists.
Eine Meisterleistung, die so auch nicht an seinem Coach Darvin Ham vorbeiging: „Er ist im Moment in einer sehr guten Verfassung. Nicht gewillt, sich zu beruhigen, bleibt er im Angriffsmodus und attackiert seine Gegenspieler schmerzfrei und mit tollem Rhythmus. Außerdem haben wir verschiedene Akteure um ihn herum aufgestellt, die er auf einem hohen Niveau anspielen kann.“
Schröder und Reaves liefern wichtige Unterstützung
Wichtige Unterstützung erhielt Davis in der Tat von Austin Reaves, der vor allem in der zweiten Spielhälfte zu überzeugen wusste und am Ende 14 Punkte und wichtige 8 Assists hinlegte, sowie von Dennis Schröder (11, 4/13, 6 Assists). Letzterer glänzte vor allem in der Defense der an diesem Abend stark auftretenden Warriors-Guards, unter anderem Steph Currys höchstselbst.
Obwohl sich die Lakers bereits in den ersten sechs Spielminuten eine sagenhafte 20-Punkte-Führung erspielt hatten, blieb die Partie dann schließlich doch bis zum Ende spannend. Der Schlüsselmoment ereignete sich erst 53 Sekunden vor dem Schlussbuzzer, als sich Anthony Davis mit Draymond Green, einem der besten Verteidiger der ganzen Liga, gegenübersah. Als wäre es nichts, verwandelte er jedoch einfach einen makellosen Four-Footer und besiegelte damit das Schicksal für den späteren 113:105 Sieg der Lakers.
Foto: AFP