Los Angeles Sparks verlängern mit All-Star Nneka Ogwumike
Was für ein Free Agency Erfolg für die Los Angeles Sparks: Mit dem Resign der 32-jährigen Power Forward Nneka Ogwumike holen sich die Sparks eine siebenmalige All-Star-Spielerin, WNBA Champion und 2016er WNBA MVP ins Haus.
Wie es die Team Policy vorschreibt, wurden keine näheren Vertragsdetails veröffentlicht. Es handelt sich bei dem Kontrakt jedoch um einen Einjahresvertrag, wie es bei ESPN heißt. Entlohnt wird sie dafür mit einem Gehalt von 165.000 US-Dollar – ein Betrag, der um einiges tiefer als der Supermax-Deal von 234.936 US-Dollar angesetzt ist. Ogwumike war jedoch wohl bereit, dieses niedrigere Gehalt zu akzeptieren, um den Sparks Probleme im Zusammenhang mit dem Salary Cap zu ersparen.
Die Los Angeles Sparks und die Forward verbindet eine lange gemeinsame Geschichte: Alle elf ihrer bisherigen WNBA-Seasons verbrachte Ogwumike im Kader des Teams aus der Stadt der Engel. „Ich habe in Los Angeles als blutjunge Rookie angefangen, voller Hoffnung, in einer Stadt und mit einer Franchise, die durch ihre Legenden und ihr Vermächtnis definiert ist, zu bestehen und schließlich zu dominieren“, äußerte sich die heute 32-Jährige dementsprechend emotional über ihre Wiederverpflichtung. „Auch nach den letzten elf Jahren, mit ihren Meisterschaften und Herausforderungen, bleibt mir diese Vision als Veteranin klar erhalten. Ich fühle mich weiterhin dem verpflichtet, was es wirklich bedeutet, in dieser Liga, in DIESER Stadt, zwölf Spielzeiten lang zu spielen und das ikonische Lila und Gold zu tragen.“
Ogwumike hat einen Ruf zu verteidigen
Viel Zeit für Nostalgie bleibt dem WNBA-Superstar jedoch nicht. Nach den bahnbrechenden Erfolgen der vergangenen Saison hat Ogwumike schließlich einen Ruf zu verteidigen: Nicht nur, dass sie den Meilenstein von 5.000 Karrierepunkten knackte, eine Marke, die bisher nur zwei andere Sparks-Spielerinnen knacken konnten (Lisa Leslie und Candace Parker). Sie wurde zudem auch erneut ins All-Star Team gewählt und mit einer Würdigung durch die Aufstellung im All-WNBA Second Team bedacht. In der vorletzten Juniwoche des vergangenen Jahres erhielt sie zudem ihre 13. Auszeichnung als Spielerin der Woche und machte im Saisondurchschnitt generell durch herausragende Leistungen von 18,1 Punkten, 6,6 Rebounds, 2,0 Assists und 1,6 Steals im Durchschnitt.
Eine äußerst vielversprechende Verpflichtung für die Sparks, die derzeit mit Dearica Hamby und Katie Lou Samuelson zwei schwangere Spielerinnen im Kader haben, bei denen dementsprechend unklar ist, ob sie 2023 an den Start gehen können. Auch der Ausfall von Stephanie Talbot, die sich kürzlich am Knie verletzte, könnte durch die Verpflichtung der Starspielerin wohl teilweise aufgefangen werden.
Foto: AFP