Luka Doncic gelingt 60. Triple-Double seiner Karriere
Luka Doncic ist in der Nacht auf heute das 60. Triple-Double seiner Karriere gelungen – und das bereits in der ersten Halbzeit der Partie seiner Dallas Mavericks gegen die Utah Jazz, die zudem noch mit einem 147:97-Sieg endete.
Mit seinem Erfolg, das 60. Triple-Double in Folge errungen zu haben, überholt Doncic nun offiziell Larry Bird auf dem All-time Triple-double Leaderboard der NBA. Der Mavs-Star steht nun auf Platz 9 dieser Liste der Besten der Besten. Während Bird jedoch 897 Regular-Season Spiele absolvierte, brauchte Doncic nur 349 um seinen Rekord zu überbieten.
Doch Doncic wäre nicht Doncic, wenn er diesen Meilenstein nicht auch noch auf ganz besondere Weise erreicht hätte: Tatsächlich machte er sein letztes Triple-Double nämlich bereits in der ersten Halbzeit der Partie komplett. Zum Pausengong standen folglich bereits 29 Punkte (10/17 Shooting), sowie 10 Rebounds und 10 Assists auf dem Scoreboard des 24-jährigen Slowenen.
Seit dem Jahrtausendwechsel haben neben ihm nur drei andere Spieler – Russell Westbrook, Domantas Sabonis and Nikola Jokic – ein Triple-Double bis zur Halbzeit aufstellen können. Westbrook gelang es dafür gleich zweimal.
Doncic knackt auch noch die 40 Punkte
Doch damit nicht genug: Da das Spiel mit einer krachende 50-Punkte-Niederlage für die Jazz endete, durfte sich Luka bereits nach dem dritten Viertel auf seinen Lorbeeren ausruhen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er seine Ausbeute auf 40 Punkte, 10 Rebounds und 11 Assists erhöht. Das macht ihn neben James Harden auch noch zum einzigen Spieler dem ein 40-Punkte-Triple-Double in drei Spielvierteln gelang.
„Ziemlich cool“, urteilte der Rekordbrecher höchstselbst nach der Partie nonchalant. „Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich sagen soll. Wir kennen alle Larry Bird, es ist also etwas ziemlich Besonderes.“ Wenn man jedoch bedenkt, dass der Slowene am vergangenen Freitag zum ersten Mal Vater wurde, kann wohl derzeit gar nichts diese besondere Freude überbieten.
Stattdessen überschlug sich sein Teamkollege Tim Hardaway Jr. geradezu vor Begeisterung: „Er hat den Ton angegeben und Shot, nach Shot, nach Shot, nach Shot verwandelt. Ich dachte schon, er würde als nächstes die 50-20-20 vollmachen.“
Foto: AFP