Luka Doncic kurz vor erstem Spiel gegen Dallas Mavericks

Heute Nacht wird der kürzlich zu den Los Angeles Lakers getradete Luka Doncic zum ersten Mal gegen sein vorheriges Team, die Dallas Mavericks spielen. Während sein Coach und seine Teamkollegen versichern, dass der Slowene für diese Herausforderung bereit ist, verweigerte Doncic einen offiziellen Kommentar vor dem für ihn sehr emotionalen Wiedersehen.

Die Partie steigt aus deutscher Sicht in den frühen Mittwochmorgenstunden (4:00 Uhr), sodass alle Doncic-Fans eine lange Nacht erwartet. Das lange Warten könnte sich jedoch lohnen, da wohl kaum ein Trade in dieser Saison – oder sogar in diesem Jahrzehnt – für einen so großen Aufschrei gesorgt hat, wie der hinter verschlossenen Türen abgeschlossene Deal über den slowenischen Generationsstar.

Dementsprechend gespannt wartet die Basketballwelt nun auf das erste Aufeinandertreffen zwischen Luka Doncic und den Dallas Mavericks auf demselben Spielfeld. Im Lager der Los Angeles Lakers zeigt man sich unterdessen selbstbewusst, dass er sein erstes Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Team gut meistern wird und er „begierig und bereit“ sei – wenngleich das erste Matchup mit den früheren Teamkollegen sicherlich auch ungewohnt sein wird, wie Lakers Coach JJ Redick vor der Partie mutmaßte: „Ich denke, es wird ihm gut gehen. Mit jedem Tag, den er bei uns ist, wird es ein bisschen normaler. Ich habe das schon erlebt. Wenn man das erste Mal gegen sein altes Team spielt, besonders wenn es so kurz zurückliegt, dann ist das schon komisch. Aber er wird damit umgehen können.“

Doncic kämpft zusätzlich mit Verletzungsproblemen

Für Doncic war der Start bei den Lakers allerdings doppelt schwer: Nicht nur, dass ihn sein bisheriges Team, für welches er seit seinem Karrierebeginn 2018 gespielt hat und mit welchem er in der Vorsaison bis in die Finals vorgerückt war, quasi über Nacht verschiffte, der 25-Jährige kämpft zudem noch immer mit Verletzungsproblemen. Aktuell arbeitet Doncic noch immer daran, wieder in Topform zu kommen, nachdem er 6 1/2 Wochen mit einer Wadenzerrung gefehlt hat.

Nach seiner letzten Trainingseinheit vor dem Spiel wollte der Ex-Mavs nicht mit den Medienvertretern vor Ort sprechen. Er beendete seine „Generalprobe“ vor dem Spiel am Dienstag stattdessen mit einem spektakulären Wurf aus dem Mittelfeld – offenbar gewillt lieber Taten anstelle von Worten sprechen zu lassen.

Foto: AFP