Mavs vs. Clippers: Leonard und Powell entführen den Sieg aus Dallas
Das sonntägliche Heimspiel der Dallas Mavericks verlief für Luka Doncic und Co. am Ende nicht wie geplant: Dank einer bärenstarken Defensivleistung und vor allem einem Wahnsinnsauftritt von Team-Star Kawhi Leonard entführten die L.A. Clippers am Ende einen 112:98-Sieg aus der Cowboy-Stadt.
Kawhi Leonard war mit 30 Punkten Topscorer der Partie und leistete damit auch den Löwenanteil an der Offensivarbeit gegen die Mavericks. Tatkräftige Unterstützung erhielt er dabei vor allem durch Paul George, der weitere wichtige 21 Treffer durch die Reuse jagte. Zum späten Helden aus dem Clippers-Kader wurde jedoch Norman Powell, der 11 seiner 19 Punkte im Schlussabschnitt erzielte. Vor dem Punktefeuerwerk des Guards hatte sich auch nach 36 Spielminuten nämlich noch kein späterer Sieger abgezeichnet, womit der 29-Jährige gewissermaßen die Vorentscheidung lieferte.
In gewisser Weise könnte man diesen Trefferhagel Powells auch als späte Revanche des L.A. Shooting Guards betrachten, hatte sich dieser im zweiten Viertel bei der Verteidigung des gegnerischen Josh Greens eine eher peinliche Szene geleistet und war zu Boden gegangen:
Knockout-Kriterium Freiwurflinie
Auf gegnerischer Seite sorgte natürlich vor allem Luka Doncic für eine wahre Highlight-Show. Mit insgesamt 29 Treffern und 10 Rebounds stand er vor allem auch dem gegnerischen Leonard in nichts nach. Der Mavs-Star ließ allerdings gleich fünf Freiwürfe liegen (8/13 FT). Letzteres schien ein generelles Problem der Gastgeber dieser Partie zu sein, denn während die Clippers nahezu makellose 30 aus 31 Versuchen von der Linie trafen, gingen bei den Mavericks satte 11 von 26 Versuchen daneben – ein echter K.O.-Faktor in diesem Spitzenspiel.
Nach diesem dritten Aufeinandertreffen beider Mannschaften in dieser Spielzeit steht es nun 2-1 für Los Angeles. Um die Serie auszugleichen bekommt Dallas kurz nach der Trade Deadline im Februar im letzten Clippers-gegen-Mavs Spiel dieser Saison die Gelegenheit.
Foto: AFP