Mercury schlagen Liberty: Alle Starterinnen scoren zweistellig

Ivana Dojkic von New York Liberty versucht, umringt von drei Gegenspielerinnen der Phoenix Mercury, einen Wurf

Insgesamt scorten ganze sechs Spielerinnen, inklusive aller Starterinnen, zweistellig, als die Phoenix Mercury gestern Nacht die New York Liberty 99:93 in einem hartumkämpften Duell schlugen. Die beiden Mercury-Stars Brittney Griner und Diana Taurasi legten je 19 Zähler für ihre Farben auf.

Es war ein wahres Feuerwerk, das die Mercury und die Liberty vergangene Nacht im Footprint Center in Phoenix für ihre Fans abbrannten. Dabei verwandelten die Athletinnen auf dem Court so viele Distanzwürfe, dass kurzerhand ein neuer WNBA-Rekord aufgestellt wurde. 33mal netzten die Korbjägerinnen aus der Distanz, dem frenetischen Applaus war beinahe nicht mehr Einhalt zu gebieten.

Die Liberty, welche für 18 der Triples sorgten, stellten damit einen Franchise-Rekord erneut ein. Drei ihrer Spielerinnen hatten mindestens vier Dreier im Scoreboard stehen. Für den Sieg reichten diese jedoch zu ihren Ungunsten nicht aus – dafür agierten die Mercury in den Schlussminuten einfach zu stark.

Alles begann mit einem Layup von Griner, welcher die Mercury entscheidend 92:89 in Front brachte. Am anderen Ende des Courts blockte sie dann einen Wurfversuch von Breanna Stewart. Kurz darauf verwandelte Taurasi einen der vielen Dreier dieser Partie, der die Mercury 95:91 weiter in Führung hielt. Nun übernahm wieder Griner, die ihren eigenen vergebenen Korbversuch reboundete und verwandelte, wodurch die 4-Punkte-Führung 29,1 Sekunden in der kritischen Phase des Spiels bestehen blieb. Am Ende machte Phoenix dann auch 99:93 den Sack zu.

Stewart kämpft für New York im Alleingang

Die Hauptlast schulterten dabei, wie bereits eingangs erwähnt, Griner und Taurasi mit je 19 Punkten. Zudem hatten Kahleah Copper und Rebecca Allen je 17 Punkte. Sophie Cunningham und Natasha Cloud waren mit 13 und 11 Zählern dann die beiden letzten von insgesamt sechs Spielerinnen, die an diesem Abend zweistellig für den Sieg der Mercury scorten.

Auf gegnerischer Seite lehnte sich vor allem Breanna Stewart gegen die Heimmannschaft auf. Sie kam an diesem Abend auf insgesamt 28 Zähler, konnte im Alleingang jedoch wenig gegen den Teameffort von Phoenix ausrichten. Die Niederlage markiert das Ende einer acht Spiele andauernden Siegesserie für New York.

Foto: AFP

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