Nächster Spielerabgang bei den Niners Chemnitz: Darion Atkins verlässt Liga gen Italien
Die Niners Chemnitz haben mit Darion Atkins einen weiteren Spielerabgang zu verzeichnen. Der Power-Forward verlässt die deutsche Basketball Bundesliga und wird sich in der kommenden Spielzeit der Lega Basket Serie A, der höchsten Spielklasse Italiens, anschließen.
Erst 2021 war Atkins vom türkischen Team Lokman Hekim Fethiye Belediyespor zu den besten Basketballern Sachsens gewechselt. Nach nur einer Saison ist nun bereits wieder Schluss mit deutschem Basketball. Mit Aquila Basket Trento hat der Forward bereits einen neuen Verein gefunden.
Dort soll Atkins, wie sein neuer Coach Emanuele Molin verrät, im Kader große Verantwortung übernehmen: „Wir heißen einen Spieler willkommen, der in unserem langen Abschnitt eine wichtige Rolle spielen wird: Darion ist ein Veteran Europas, er hat in Ligen und Pokalen gespielt und oft seine Spuren hinterlassen […]. Wir verpflichten Atkins wegen seiner technischen Qualitäten, seiner Erfahrung und weil wir denken, dass er eine Person ist, die zu der Gruppe passt, die wir aufbauen.“
Und tatsächlich können sich die Werte, die Atkins in der vergangenen Saison in Chemnitz aufgelegt hat durchaus sehen lassen: Im Schnitt erspielte er in 32 absolvierten Partien 11,8 Punkte und 6,4 Rebounds für seine Farben. Zudem traf der US-Amerikaner 56 % seiner Würfe aus dem Feld. Leistungen, an die Atkins in Italien wird anknüpfen können.
Insgesamt haben die Niners in dieser Saisonpause einige Spielerabgänge zu verzeichnen gehabt. Zu den neusten Abgängern zählen neben Atkins auch Nationalspieler Niklas Wimberg, der die Niners verlässt, um sich einem EuroLeague-Team anzuschließen, sowie der Power Forward Isiaha Mike und der Point Guard Frantz Massenat, die zum französischen Eurocup-Teilnehmer JL Bourg-en-Bresse wechseln. Damit müssen die Niners zukünftig auf einige ihrer besten Korbjäger verzichten.
Flügelspieler Marko Filipovity wechselt nach Chemnitz
Nur gut, dass sich auch bereits einige Neuzugänge angekündigt haben. Der neuste Niners unter ihnen und gleichzeitig der erste Ungar im Chemnitzer Trikot: Flügelspieler Marko Filipovity, der vom vom türkischen Erstligisten Afyon Belediyespor nach Sachsen wechselt und Cheftrainer Rodrigo Pastore bereits vor dem ersten Tip-Off ein großes Lob entlockt: „Marko kann variabel auf beiden Forward-Positionen agieren. Außerdem machen ihn seine Scoring- und Reboundfähigkeiten für uns enorm wertvoll.“
Foto: Jan Stimpel