Nationalspieler Niels Giffey unterschreibt bis Sommer 2025 in München
Ein verspätetes, dafür aber auch sehr außergewöhnliches Kader-Update, das die Münchner bereits einen Monat nach Saison Beginn da noch vorgenommen haben: Der Nationalspieler Niels Giffey, welcher allen deutschen Basketballfans noch bestens durch die EM diesen Sommer bekannt sein dürfte, ist nach zwei Auslandsstationen in die Bundesliga zurückgekehrt und hat sich bis 2025 an den EuroLeague-Viertelfinalisten FC Bayern München gebunden.
„Ich freue mich, in die BBL und die EuroLeague zurückzukehren“, erklärte Giffey, der künftig mit der Nummer #7 auflaufen wird. „Das ist natürlich ein spezieller Schritt für mich und auch ein emotionaler, den ich lange durchdacht habe. Aber München ist jetzt eine sehr gute Option für mich, auch wegen der längerfristigen Perspektive. Ich freue mich ganz besonders darauf, mit Jungs wie Paul, Nick, Izzy und Andi zu spielen, die ich gut kenne. Deshalb wusste ich, dass es hier einen guten Kern gibt, auch das war ein Grund für meine Entscheidung.“
Ein Berliner in München
Gebürtig stammt Niels Giffey eigentlich aus Berlin. Kein Wunder also, dass der 2m große Small Forward sieben Jahre (2014-2021) und damit den Großteil seiner BBL-Karriere in der deutschen Hauptstadt bei ALBA verbrachte. 2021 wechselte er dann jedoch zu Litauens Aushängeschild Zalgiris Kaunas, Anfang dieses Jahres folgte dann ein Engagement in der spanischen ACB für Murcia. Der Vertrag dort wurde zugunsten der Verpflichtung in München nun jedoch vorzeitig wieder gelöst.
Bei seinem letzten Einsatz für das spanische Team kam Giffey in knapp 23 Minuten auf 4 Punkte und ebenso viele Rebounds. Die Partie gegen die Gegner aus Badalona endete schließlich 88:76, sodass sich der deutsche Forward mit einem Sieg aus den südlichen Gefilden verabschieden konnte.
Seit Sonntag befindet sich der 31-Jährige nun bereits wieder in Deutschland. Zu Wochenbeginn absolvierte er in München sämtliche Medizinchecks, am Montagabend stand bereits das erste Training im Audi Dome auf dem Plan.
Foto: AFP