NBA Free Agency: Dennis Schröder unterschreibt Einjahresvertrag bei den Boston Celtics
Nach langer Ungewissheit ist es nun endlich offiziell bestätigt: Der deutsche NBA-Star Dennis Schröder hat sich in der Nacht auf den Mittwoch mit den Boston Celtics auf ein gemeinsames Arrangement für die kommende NBA-Saison geeinigt. Persönlich bestätigte der Point Guard, einen Einjahresvertrag bei dem Traditionsteam unterzeichnet zu haben.
„Ich bin stolz, verkünden zu können, dass ich in der Saison 2021/22 für die Boston Celtics spielen werde“, verkündete Schröder auf Instagram. „Das ist eine der besten Franchises der NBA-Geschichte und es ist eine Ehre, das grün-weiße Trikot zu tragen, um das zu tun, was ich liebe! Ich werde jede Nacht alles für diese Stadt geben.“
Vielen deutschen Fans der „besten Liga der Welt“ fällt nun ein Stein vom Herzen. Nachdem der 27-Jährige vergangene Saison ein vorläufiges Angebot zur Vertragsverlängerung bei den Los Angeles Lakers, für welche Schröder kürzlich für eine Saison auf dem Court stand, abgelehnt hatte, war der weitere Weg des Korbjägers einige Zeit lang unklar geblieben.
Schließlich hatte der Point Guard damit nicht nur ein festes Engagement für die kommenden vier Jahre, sondern darüber hinaus auch noch rund 84 Millionen US-Dollar Gage ausgeschlagen. Schröder hatte damals wohl noch eine deutlich höhere Bezahlung im Auge.
Verpflichtung zur Taxpayer-Midlevel-Exception
Doch dann kamen die Playoffs und damit auch ein durchwachsener Auftritt Schröders auf dem Court nach dem anderen. Hatte man den Spieler auf der ersten Position in der Regular Season noch in den Himmel gelobt, zeigte sich nun, dass Schröder dieser Erwartungshaltung in den Endspielen nicht mehr so ohne weiteres entsprechen konnte.
In der Vorbereitung auf die kommende Saison hatten die Lakers dann für den Point Guard auf einmal keine Verwendung mehr, als sie sich per Trade Russell Westbrook sicherten. Noch dazu wurde der Markt der Teams, die noch einen Spieler für die Position Eins benötigten, in den vergangenen Tagen immer kleiner. Doch dann kam das Angebot aus Boston.
Bei den Celtics erwartet den Braunschweiger nun nicht nur ein Gehalt zur Taxpayer-Midlevel-Exception in Höhe von 5,9 Millionen US-Dollar, sondern auch die Chance sich auf dem Spielfeld wieder zu rehabilitieren.
Foto: AFP