NBA: Die Highlights des All-Star Wochenendes 2025
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Das diesjährige All-Star Wochenende hat einmal wieder alle bisherigen Rekorde gebrochen und mit seinem veränderten Spielmodus im großen All-Star Game wieder mehr Spannung auf die Tribünenränge gebracht. Aber auch der Slam-Dunk-Contest und der Dreipunktewettbewerb hatten es in sich.
Die Spannung war im Vorfeld angesichts des neu erdachten Modus des All-Star Games noch größer als in den Vorjahren. Anders als bisher üblich, wurde das Turnier nicht als Duell zwischen den Spielern der Eastern und Western Conference ausgetragen, sondern fand in Form eines Mini-Turniers zwischen vier Mannschaften statt.
Am Ende sicherte sich das „Team Shaq“, welches von Liga-legende Shaquille O’Neal gecoacht wurde, den Sieg. Angeführt wurde dieses von Steph Curry, der in San Francisco als Austragungsort der Spiele als Heim-Star auflief. Er beendete die Partie schließlich mit 12 Punkten in Form von vier Dreiern und wurde anschließend zum MVP des Turniers gekürt.
„Es liegt in unserer Verantwortung eine Show abzuziehen, und ich danke meinen Teamkollegen dafür, dass sie mir geholfen haben“, resümierte der Warriors-Spitzenspieler nach dem Turnier und spielte damit auf die Tatsache an, dass das All-Star Game in den vergangenen Jahren unter den Fans an Bedeutung verloren hatte, weshalb es schlussendlich zu der Reform des Spielmodus kam.
Die neuen Regeln, die ein Spielende nach Überschreiten der 40-Punkte-Marke vorsahen, sorgten wieder für mehr Wettbewerb unter den Spielern, wirklich knapp wurde es Finale aber dennoch nicht. Mit deutlichem Vorsprung sicherten sich Curry, sein Teamkollege Jayson Tatum und Co. schließlich 41:25 den Sieg gegen das internationale Top-Aufgebot um Nikola Jokic und Vitor Wembanyama („Team Chuck“).
Mac McClung sichert sich dritten Slam-Dunk-Titel
Doch auch neben dem All-Star Game als wohl wichtigstem Programmpunkt jedes All-Star Wochenendes, hielten die vergangenen Tage einige Überraschungen bereit. So gelang es Mac McClung von Orlandos Farmteam Osceola Magic, zum dritten Mal in Folge, den Slam-Dunk-Contest zu gewinnen. Dies ist in der NBA ein absolutes Novum, dass selbst der Liga-legende Michael Jordan nicht gelungen war, der den Wettbewerb immerhin zweimal in Folge gewann.
Für jeden seiner drei Dunks, die jeweils an ikonische Kunststücke des Slam-Dunk-Contests der Vorjahre angelehnt war, erhielt der 26-Jährige die Höchstpunktzahl 50,0. Mit beeindruckender Sprungkraft segelte er dafür über ein Auto, ein rotierendes Hoverboard, sowie keinen anderen als den großen Cleveland-Big Evan Mobley hinweg und versenkte den Ball auf spektakuläre Weise im Ring. Das Publikum riss es jedes Mal so schnell aus den Sitzen, wie die Richter ihre Bestmarken vergaben.
Doch damit der Wettkämpfe noch nicht genug: Tyler Herro von den Miami Heat sicherte sich die Krone im Drei-Punkte-Wettbewerb und der Universitätsstudent Jaren Barajas schlug keinen anderen als Damian Lillard bei der MrBeast Logo Shot Challenge und heimste dafür ein Presigeld von 100.000 US-Dollar ein. Alles in allem ein äußerst spektakuläres, historisches und punktereiches All-Star Game.
Foto: AFP