NBA Draft Lottery 2023: San Antonio Spurs erhalten Nr.1-Pick
In kaum einem der vorangegangenen Draft-Jahre war die Spannung so groß wie in dieser Saison. Gestern Nacht haben bei der Ziehung der NBA Draft Lottery 2023 dann die San Antonio Spurs ganz groß abgeräumt und den Nr.1-Pick und damit auch die Möglichkeit, das französische Supertalent Victor Wembanyama zu wählen, erhalten.
Der 19-jährige Big Man, der derzeit noch bei den Metropolitans 92 in der französischen Ligue Nationale de Basket (LNB) unter Vertrag steht, wird als Jahrhunderttalent des Basketballs gehandelt. NBA-Experte Adrian Wojnarowski bezeichnete ihn unlängst sogar als „größtes Prospect in der Geschichte des Teamsports“.
Mit einer selbst für diesen Sport beeindruckenden, jedoch idealen, Körpergröße von 2,26 Metern, außergewöhnlichen Fähigkeiten im Dribbling, sowie zugleich auch im Wurf, bringt der Center/ Power Forward wohl für jedes Team ein perfekt geschnürtes Gesamtpaket mit. Freuen dürfen sich nun wohl die San Antonio Spurs.
Popovich-Memes, Freudentränen und die Meinung der Franzosen
„Das wird unglaublich“, freute sich Spurs-Besitzer Peter J. Holt. „Unsere Zukunft sah ohnehin schon rosig aus, nun verändert das alles.“ Die Internet-Community der Spurs freute sich natürlich mit und hatte in der Sekunde der Nr.1-Pick-Verkündung bereits die passenden Posts parat. Vor allem die Memes über den „ewigen“ Coach Gregg „Pop“ Popovich, der seit 1973 als Trainer und seit 1996 bei den Spurs aktiv ist – und diese wie man nun augenzwinkernd mutmaßt nie verlassen wird – ließen nicht lange auf sich warten:
Doch nicht nur unter den Spurs und ihren Fans, auch beim mutmaßlichen Nr.1-Pick Wembanyama selbst und in seiner Familie schien die Freude groß zu sein, wie eine Livezuschalte des Jungtalents zeigte. „Da gibt es eine besondere Beziehung zwischen Frankreich und den Spurs… das ganze Land wollte, dass die Spurs den ersten Pick erhalten“, äußerte sich der aufstrebende Basketballstar über die Ziehung. Ende gut, alles gut – kann man in dem Fall wohl nur sagen.
Foto: AFP