NBA-Draft: Vier französische Talente in Runde 1

Französische Basketballspieler beim NBA Draft

Gestern Nacht wurde die erste Runde des diesjährigen NBA Drafts im Barclays Center in Brooklyn abgehalten. Top-Pick wurde der Franzose Zaccharie Risacher, auch an zweiter Stelle wurde ein Talent aus Frankreich ausgewählt. Unter Fans spricht man scherzhaft von der „Französischen Revolution“ des Basketballs.

An erster Stelle wurde der Franzose Zaccharie Risacher ausgewählt. Dieser spielte zuletzt auf der Position des Forward für JL Bourg (Frankreich) und wird ab der kommenden Saison für die Atlanta Hawks an den Start gehen.

Risacher schreibt mit seiner Auswahl an der Spitzenposition zudem Geschichte als der erst vierte internationale Top-Pick der Draft-Geschichte. Vor ihm war dies nur Yao Ming (Rockets, 2002), Andrea Bargnani (Raptors, 2006) und seinem Landsmann Victor Wembanyama im Vorjahr gelungen.

„Es ist ein Segen für mich,“ erklärte das gerührte Jungtalent im Rahmen der Veranstaltung. „ich bin gerade sehr aufgeregt und emotional. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Risacher tritt mit dem Sprung in die „beste Liga der Welt“ zuhause in große Fußstapfen: Sein Vater Stephane Risacher gewann nämlich 2000 mit dem französischen Nationalteam bei den Olympischen Spielen  die Silbermedaille – eine echte Basketballfamilie also.

Bei den Hawks wird seine erste Aufgabe darin bestehen, die Team Defense um Point Guard Trae Young etwas aufzumöbeln – diese gehörte 2023/24 nämlich zu den schlechtesten der Liga.

Drei weitere französische Talente in Runde 1 gedraftet

Bereits an zweiter Stelle wurde dann noch ein internationaler Prospect gedraftet, beziehungsweise noch genauer gesagt, ein weiterer Franzose. Alexandre Sarr, der zuletzt für die Perth Wildcats in Australien spielte, erhält sich das „W“ im Teamnamen und geht von nun an für die Washington Wizards an den Start.

Zusammen mit Tidjane Salaün (an 6. Stelle zu den Charlotte Hornets) und Pacome Dadiet (bisher Ratiopharm Ulm, an 25 zu den New York Knicks) wurden in der 1. Draft-Runde dieses Jahr gleich vier Franzosen ausgewählt – eine kleine Sensation, von der Fans ausgenzwinkert als der „Französischen Revolution“ des Basketballsports sprechen. „Das zeigt, wieviel Talent wir in Frankreich haben“, betonte Sarr diesbezüglich. „Unser Nationalteam wird richtig stark werden.“

Foto: AFP

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