NBA-Finals: Hoffnung gegen Trotz in Game 5

Kyrie Irving von den Dallas Mavericks mit einem Korbleger gegen zwei Gegenspieler von den Boston Celtics

Heute Nacht steigt in der NBA Spiel 5 der Finals-Serie zwischen den Boston Celtics und den Dallas Mavericks. Viele Fans hatten schon auf einen furiosen Sweep der Kelten gesetzt, welche vor dem Wochenende noch 3-0 führten. Dann meldeten sich Doncic und Co. jedoch mit einem 122:84-Ausrufezeichen zurück.

Der Tip-Off für das (erneut) möglicherweise entscheidende Spiel ist heute Nacht um 2:30 Uhr deutscher Zeit. Der Standort wechselt nach zwei Partien in Dallas wieder zurück nach Boston in den TD Garden.

Die Zeichen könnten dabei nicht besser für ein spannendes Game 5 stehen, denn die Dallas Mavericks haben nach einer niederschmetternden Pechsträhne in diesen Finals endlich wieder neue Hoffnung geschöpft: „Wir müssen weiter zeigen, dass wir an unsere Chance glauben“, beschwor so auch Dallas‘ Superstar Luka Doncic am Sonntag. „In Spiel 4 ist uns das gelungen. Wenn wir nicht daran glauben würden, hätten wir das Spiel wahrscheinlich nicht gewonnen.“

Bezüglich der Boston Celtics stellt sich die Frage, ob die kürzliche Niederlage ihrem Ego einen empfindlichen Schaden beigebracht hat, oder ob sich die Sache eher wie bei einem wilden Stier verhält, den man mit einem roten Tuch nur noch zusätzlich gereizt hat. „Nun, wir wollten ohnehin Zuhause gewinnen“ ist jedenfalls der trotzige Leitspruch, den man den Celtics auf der offiziellen Ligaseite zuschreibt.

Unterschiedliche Mindsets aber derselbe Ansatz

Unter dem Strich haben wir also zwei Teams mit sehr unterschiedlichen Mindsets in diesem Moment auf die fünfte und – wenn es nach Boston ginge – letzte Partie vorbereiten. Der Ansatz beider Teams sollte sich hingegen wenig von den vorangegangenen Partien unterscheiden:

Für Boston wird das furiose Star-Duo aus Tatum und Brown wohl erneut den Ton angeben. Ideal wäre es für ihre Farben, wenn sie sich in der Form von Game 3 präsentierten, als sie gemeinsam satte 61 Punkte erzielten und damit nicht nur Boston sondern auch ihre eigenen Teamkollegen outscoreten, die ihrerseits 45 Zähler beisteuerten. Für Dallas wird Luka Doncic die Richtung weisen, in der Hoffnung, dass er einige Schützenhilfe von Kyrie Irving erhält und sich auch der Rest der Mavericks zu der ein oder anderen hilfreichen Aktion hinreißen lässt. Fatal wäre es hingegen, wenn Luka wieder allein auf weiter Flur kämpft.

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